Oberliga Baden – Württemberg – Derbytime
Seit vier Spielen ist der SV Oberachern unbesiegt und sammelte dabei acht wichtige Zähler im Kampf um den angestrebten Klassenerhalt. „Die Mannschaft hat im Druck dieser wichtigen Spiele gut gepunktet. In Holzhausen (3:3) und zuletzt gegen Ravensburg (1:1) waren dabei – gemessen an der spielerischen Überlegenheit und der Masse an Torchancen – sogar noch mehr Zähler drin. Die Jungs performen seit einem Monat wirklich konstant gut auf hohem Niveau. Wir spielen aktuell richtig guten Fußball, sind gegen den Ball präsent, gierig und aggressiv“, so Trainer Fabian Himmel.
Jetzt führt die Reise der Achertäler (11./15 Punkte) zum mit Spannung erwarteten Derby beim seit acht Spielen sieglosen Schlusslicht Offenburger FV (18./6). Dreizehnmal standen sich beide bislang in der Oberliga gegenüber – nur dreimal zog der SVO dabei den Kürzeren (5-5-3).
Beim letzten Oberacherner Oberligaerfolg (4:2) im Karl-Heitz-Stadion am 05.11.2016 saß noch Mark Lerandy als Trainer auf der OFV-Bank, danach löste er Thomas Leberer als Coach beim SVO ab und heute ist er der erfolgreiche sportliche Leiter auf der SVO-Bank.
Beim Blick auf die Tabelle erwarten jetzt wohl viele einen weiteren Auswärtsdreier des SVO, doch das wird am Samstag alles andere als einfach werden, denn die personell geschwächten Gastgeber verrieten zuletzt aufsteigende Form und wurden dabei oft unter Wert geschlagen. Himmel weiß ganz genau, was sein Team im traditionsreichen Karl-Heitz-Stadion erwarten wird: „Der OFV hat gerade in den letzten Wochen oft knappe Ergebnisse erzielt und gegen mehrere Teams einen Zähler stibitzen können. Zudem ist es ein Derby und gerade in solchen Spielen zählt die aktuelle Konstellation nicht viel. Wir erwarten einen guten, ziemlich defensiv eingestellten Gegner und fahren mit viel Respekt nach Offenburg“. Mit einem Zähler könnte Oberacherns Coach dabei gut leben: „Natürlich möchte man ein Derby gewinnen, aber ein Punktgewinn wäre mit Blick auf die drei verbleibenden Spiele in der Hinrunde und unserer Zielmarke von 20 Punkten auch in Ordnung“, betont Fabian Himmel.
Bis auf den unter Woche am Knie operierten Janis Hanek und Marvin Ludwig (Bänderriss am Sprunggelenk) steht Fabian Himmel der gesamte Kader zur Verfügung.
RM