Oberliga Baden-Württemberg

VfR Mannheim – SV Oberachern 2:2 (0:1)

Mit einem beachtlichen 2:2 beim Tabellendritten VfR Mannheim beendete der SV Oberachern mit jetzt 28 Punkten und Rang 7 das Fußball-Jahr 2024. Dabei sah es im Rhein-Neckar-Stadion nach einer 2:0 Führung der Achertäler lange Zeit sogar nach einer Wiederholung des Vorjahreserfolgs aus.

Fabian Himmel, der nach der enttäuschenden Vorstellung im letzten Heimspiel gegen den FC Zuzenhausen Wiedergutmachung forderte, war hinterher mehr als zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. „Die Jungs haben ein überragendes Spiel gemacht – mit viel Herz und Leidenschaft. Wir haben unseren Plan gut umgesetzt. Unterm Strich war der Dreier näher bei uns und wir hätten ihn auch verdient gehabt, aber ein 2:2 hätte ich vor dem Spiel unterschrieben. Jetzt können wir auch wirklich mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, so der SVO-Coach

Seine Mannschaft fand gut in die Partie. Nach nur 13 Minuten traf Kapitän Nico Huber zum 0:1. Die Gastgeber waren in der Folgezeit zwar um den Ausgleich bemüht, doch gegen die gutstehende SVO-Defensive tat man sich ausgesprochen schwer. Kai-Robin Knöller, der für den angeschlagenen Stamm-Keeper Mark Redl zwischen den Pfosten stand und eine fehlerfreie Leistung zeigte, wurde in Durchgang eins nur selten ernsthaft geprüft.

Nach dem Wechsel war es Mittelfeldakteur Mehmet Güzelcoban, der eine Ecke von der linken Seite an der verdutzt hinterher schauenden VfR-Defensive vorbei direkt in die lange Ecke des VfR-Gehäuses zum 0:2 versenkte (52.). Nico Huber hatte sechs Minuten später die Vorentscheidung auf dem Fuß – sein Schuss konnte im letzten Moment noch zur Ecke geblockt werden. „Wir kommen super aus der Kabine raus – kontrollieren weiter das Spiel – machen das 2:0. Dann kommt die Phase wo wir den Sack eigentlich hätten zumachen können“, ärgerte sich Fabian Himmel.

Dann bewies VfR-Coach Marcel Abele mit der Einwechslung von Isaac Temiloluwa Okwuba (55.), der auf der rechten Angriffsseite mächtig für Betrieb sorgte, ein glückliches Händchen. Es folgte die stärkste Phase des VfR. Mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter – Nathan Recht holte Okwuba zuvor im Strafraum von den Beinen – traf Kapitän Andrew Wooten zum 1:2 (70.) und in der 77. Minute stieg der eingewechselte Okwuba nach einer Ecke am höchsten und wuchtet das Leder per Kopf zum, 2:2 Endstand unter die Latte. Für Kai-Robin Knöller gab es da nichts zu halten.

Nach der Winterpause gastiert der SVO zunächst im Nachholspiel am 15. Februar beim FV Ravensburg und eine Woche später empfängt man im Viertelfinale des SBFV-Pokals den TSV Singen.

 

VfR Mannheim: Witte, Becker, Ulusoy, (55. Okwubor), Wooten, Krüger, Esswein, Paraschiv, Pander, Sentürk (90. Bzic), Polat (68. Hofer), Vrella

SV Oberachern: Knöller, Fritz, Sheron, Zwick, Güzelcoban, Stefotic (87. Gümüs), Huber (79. Mörmann) Recht, Hauser (46. Gueddin), Ludwig, Giardini (57. Durmus)

Schiedsrichterin: Selina Menzel (Stutensee)

Zuschauer: 253

Tore: 0:1 Huber (13.), 0:2 Güzelcoban (52.), 1:2 Wooten (70./FE), 2:2 Okwubor (77.)

 

RM