Oberliga Baden-Württemberg
SV Oberachern – TSV Essingen
Samstag 28.10.2023, 15.30 Uhr
Waldseestadion Oberachern
Seit fünf Spielen ist der SV Oberachern jetzt unbesiegt und holte dabei 11 von 15 möglichen Punkten. Beim jüngsten 3:1 Derby-Sieg in Offenburg mit drei Toren in den letzten Minuten war aber auch der Fußball-Gott etwas auf der SVO-Seite. Für viele war der zunächst ganz schwache Auftritt der gesamten Mannschaft in Durchgang eins nur schwer nachvollziehbar. Nach der Umstellung in der Defensive von Dreier- auf Viererkette und der Einwechslung des zuletzt formschwachen Goalgetters Marin Stefotic lief es merklich besser.
„Auch der SV Oberachern kann nicht jede Woche ein Feuerwerk abbrennen, aber wir haben drei Punkte. Gegen Ravensburg waren wir sehr spielstark, verballern haufenweise Chancen und spielen 1:1. Unser Fußball in Offenburg war nicht SVO-like, aber unsere Mentalität umso mehr. Was wir nach der Gelb-Roten Karte abgezogen haben, war im positivsten Sinne verhaltensgestört. Wir haben auch in Unterzahl daran geglaubt, dass wir hier noch gewinnen können“, so Trainer Fabian Himmel.
Jetzt geht es gegen den Aufsteiger TSV Essingen, der erstmals in Oberachern seine Visitenkarte abgibt. Das Team von der Ostalb rangiert zwar zwei Plätze hinter dem SVO, gilt aber als ausgesprochen auswärtsstark. 13 ihrer bislang 17 Zähler holte die Elf von Trainer Simon Köpf in der Fremde und kassierte dabei nur eine Niederlage. Für Fabian Himmel ist das alles andere als eine Überraschung: „Der Kader unserer Gäste ist sehr gut besetzt und verfügt mit Spielern auf ehemaligem Drittliganiveau über eine stabile Achse“.
Der ehrgeizige Oberacherner Coach weiß ganz genau, auf was es am Samstag in erster Linie ankommen wird: “Wir fokussieren uns bei allem Respekt vor dem Gegner auf uns. Wir haben zwar nicht die größten Namen in der Oberliga auf dem Platz, aber eine geile Mannschaft und überragende, treue Fans. Wir wollen im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben und vor allem den Fußball auf den Platz bringen, für den wir stehen“.
Personell ist er dabei nicht gerade auf Rosen gebettet. Neben dem langzeitverletzten Janis Hanek muss er neben dem Gelb-Rot gesperrten Luca Fritz aller Voraussicht nach auch auf Benedikt Asam (Leistenprobleme) verzichten. Marvin Ludwig sprüht zwar vor Ehrgeiz, sein Comeback nach überstandenem Bänderriss wird sich wohl noch um eine Woche verschieben.
RM