Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – 1. CFR Pforzheim, Mittwoch 18.00 Uhr

Nach der ausgesprochen dürftigen Vorstellung bei der 1:5 Klatsche gegen den SSV Reutlingen muss der SV Oberachern weiterhin auf den ersten Dreier in seiner zehnten Oberligasaison warten. „An diesem Tag hat wirklich alles gefehlt, was den SV Oberachern auszeichnet – vor allem die Einstellung und Bereitschaft, auf dem Platz für Familie, Freunde und Fans zu ackern, sich zu quälen und alles zu geben. Das ist das Herzstück unseres Spiels, Grund vieler Erfolge und elementar, um in dieser Liga überleben zu können“, betont Trainer Fabian Himmel.

Ausgerechnet jetzt wartet mit dem 1. CFR Pforzheim ein noch größeres Kaliber auf die Achertäler als in den bisherigen vier sieglosen Partien. Vor der Saison wurden die Nordbadener von fast allen Oberligisten in einem Zug mit der SG Sonnenhof-Großaspach als absoluter Titelfavorit gehandelt. Nach verhaltenem Saisonbeginn wurde zuletzt der FSV Hollenbach mit 5:0 abgefertigt. Oberacherns Coach ist sich bewusst, was seine Mannschaft am Mittwochabend erwarten wird: „Der Pforzheimer Kader ist von Position 1 bis 23 herausragend besetzt und hat durch und durch Regionalliganiveau. Wir gehen als krasser Außenseiter in dieses Spiel“, so Fabian Himmel, der aber auch weiß, auf was es in den kommenden schweren Wochen ankommen wird: „Für uns ist es wichtig, dass wir wieder unsere SVO-DNA auf den Platz bekommen und die beginnt bevor man den ersten Ballkontakt hat – im Herz und im Kopf jedes Einzelnen. Das ist die Zielvorgabe für dieses Spiel“.

Die Elf seines Kollegen Alexander Freygang verfügt über eine bärenstarke Offensive und besitzt in Konstantinos Markopoulos einen Ausnahmestürmer in ihren Reihen, der in der letzten Saison 25-mal ins gegnerische Gehäuse getroffen hat.

Zuletzt behielt der SVO beide male die Oberhand über den Vorjahresdritten. Fast auf den Tag genau vor vier Monaten standen sich beide im Waldseestadion gegenüber. Torschützen beim 2:1 Heimsieg waren Kapitän Nicola Leberer und Mittelfeldstratege Mehmet Güzelcoban, der jetzt in Diensten der Gäste steht.

Schon 14-mal trafen beide in der Oberliga aufeinander. Mit einem Dreier könnte der SVO die Bilanz zwar ausgeglichen gestalten, doch nach den bisherigen Leistungen muss man am Waldsee bereits mit einem Remis mehr als zufrieden sein.

Nathan Recht und Janis Hanek fallen mit Knieproblemen aus und hinter dem Einsatz von Rachid Gueddin (Leistenprobleme) steht noch ein Fragezeichen.

RM