Kreisliga A, Staffel Süd
SV Oberachern 2 – SV Mösbach 4:1 (1:0)
Mit dem 4:1 über den SV Mösbach feierte die zweite Mannschaft des SV Oberachern zwar den von den Fans erwarteten siebten Heimerfolg, der am Ende aber gegen eine keinesfalls enttäuschende Gäste-Elf um ein, vielleicht sogar um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.
Pech im Abschluss und ein starker Auftritt von Oberacherns Keeper Niklas Bonnal standen dem von den Gästen angestrebten Punktgewinn aber ebenso im Wege wie die gelb-rote Karte von Rudolf Fischer nach gut einer halben Stunde.
„In einem Derby auf mäßigem Niveau konnten wir einen verdienten Sieg einfahren, taten uns aber über weite Teile des Spiels schwer. Trotz Überzahl haben wir es verpasst, frühzeitig den Sack zu zumachen. Mösbach gab nie auf und blieb mit ihren bulligen Stürmern und mit viel Erfahrung auf dem Platz stets gefährlich“, so SVO-Coach Hannes Maier.
Bereits nach zwei Minuten scheiterte Lucky Eriamiantor aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Bonnal und in Minute 13 setzte Mösbachs Goalgetter den Ball freistehend über den Kasten. Auf der anderen Seite verfehlte Elias Roßwinkel das Gästegehäuse nur ganz knapp. Dann war es Oberacherns Kapitän Tim Karcher, der erst per Sonntagsschuss zum 1:0 traf (14.) und kurz darauf am Pfosten des Gästegehäuses scheiterte. Die Elf von Spielertrainer Vincenzo D´Agostino drängte auch in Unterzahl auf den Ausgleich. Eriamiantor scheiterte aber per Kopf am starken SVO-Keeper Bonnal (39.). Neun Minuten nach dem Pausenpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Kevin Ernst traf Joshua Seibert per Freistoß zum 2:0. Als Eriamiantor mit seinem Saisontor Nummer 14 zum 2:1 erfolgreich war (76.), keimte beim Gäste-Anhang noch einmal Hoffnung auf. Lorenz Asam hatte danach sogar den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Schlussmann Bonnal (81.). Zwei Minuten danach stellte Seibert mit einem verwandelten Foulelfmeter den alten Abstand wieder her. Es war bereits der 20. Saisontreffer des offensiven Mittelfeldakteurs. In der Nachspielzeit traf Mikail Yildiz zum 4:1 Endstand.
Hannes Maier war trotz der drei Derby-Punkte mit der Leistung seiner jungen Elf nur bedingt zufrieden. „Wir können wesentlich besser Fußball spielen, als bei diesem Derby. Einen guten Tag erwischte Pius Tisch, den ich nach 15 Minuten in die Abwehrkette zurückgezogen habe, wo er für Stabilität sorgte. Zufrieden war ich auch mit Tim Karcher, der als Außenverteidiger nach vorne mächtig Dampf machte und seine Leistung mit einem zweiten Tor hätte krönen können“.
RM