Kreisliga A, Staffel Süd
SV Oberachern II – SV Leiberstung 1:3 (0:2)
Nach dem 1:3 gegen den Tabellenneunten SV Leiberstung, gegen den man schon im Hinspiel eine historische 0:8 Klatsche kassierte, trägt die Oberliga-Reserve des SV Oberachern weiterhin die rote Laterne. Dabei hatte man sich doch vor dieser richtungsweisenden Partie so viel vorgenommen, doch mit Ausnahme von Schlussmann Niklas Bonnal erreichte kein Akteur auch nur annähernd seine Normalform.
„Auf unserem engen und kleinen Kunstrasen sowie gegen einen sehr tiefstehenden und auch sehr disziplinierten Gegner haben wir leider wenig Möglichkeiten gefunden, um Torchancen zu kreieren. Im Gegenzug hat Leiberstung unsere Fehler in der Defensive gekonnt genutzt und ihre Chancen zu hundert Prozent verwertet“, bilanzierte SVO-Coach Agostino Fazio nach der enttäuschenden Vorstellung seiner Elf.
Dabei sah es zu Beginn noch ganz gut aus für die Achertäler. Nach einer Ecke von Yannick Baumann verfehlte Kapitän Moritz Schmidt das SVL-Gehäuse per Kopf nur ganz knapp (6.) und ein Heber von Samuel Anastasiadis strich um Zentimeter über das SVL-Gehäuse. Dann traf Daniel Trapp zum 0:1 (19.) und fortan folgte ein blindes Anrennen gegen die gut stehende Defensive der Gäste. Sieben Minuten vor der Pause erhöhte Kevin Steimel auf 0:2.
Wer von den SVO-Fans nach dem Wechsel auf ein Aufbäumen der Gastgeber hoffte, wurde bitter enttäuscht. Francesco Serra hatte nach einer Stunde zwar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, setzte das Leder aber freistehend über den Kasten. Leiberstungs Keeper Florin Zemmrich verbrachte einen insgesamt eher geruhsamen Sonntag – den ersten Schuss auf sein Gehäuse musste er erst in Minute 85 (!) entschärfen. Nur eine Minute später schaffte Julian Gerold zwar endlich das 1:2, doch die Hoffnungen auf wenigstens einen Zähler zerstörte der eingewechselte David Janicki mit dem 1:3 Endstand (90.). Bester Akteur auf dem Platz war Schiedsrichter Sebastian Scholl (Neuweier), der über die gesamte Distanz jederzeit alles im Griff hatte.
RM