Oberliga Baden-Württemberg
Freiburger FC – SV Oberachern, Samstag 15.30 Uhr
Nach der unglücklichen 0:1 Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer Stuttgarter Kickers bleibt der SV Oberachern in der Rückrunde weiterhin sieglos und rutschte in der Tabelle auf Rang 13 ab. Lob für eine tolle Vorstellung gab es dabei von allen Seiten, auch von Trainer Fabian Himmel, der sich die Partie gegen die Degerlocher berufsbedingt nur aus der Ferne via Livestream ansehen konnte und vom sportlichen Leiter Mark Lerandy vertreten wurde: „.Es war sicherlich neben unserem 2:0 Hinrunden-Sieg in Pforzheim unsere beste Saisonleistung. Was die Jungs da abgerissen haben, das war fantastisch und verdient auch ohne Punkte Respekt“. Trotz der Negativserie blickt Himmel optimistisch in die Zukunft: „Es fällt uns momentan ein bisschen schwer, uns zu belohnen. Das wird aber auch bald wieder der Fall sein“.
Jetzt führt die Reise seiner Elf, die seit mittlerweile 433 (!) Minuten nicht mehr in das gegnerische Gehäuse traf, zum abgeschlagenen Schlusslicht Freiburger FC, den man im Hinspiel noch mit 4:1 bezwingen konnte. Im Freiburger Dietenbach-Sportpark tat man sich aber schon immer recht schwer. Beim letzten Auftritt am 25.09.2021 zog der SVO nach einem schwachen Auftritt mit 1:2 den Kürzeren.
Mit dem jungen David Tritschler (20) hat der FFC einen echten Goalgetter in seinen Reihen. 10 der 26 Freiburger Treffer gehen dabei auf das Konto des 1,90 m langen Vollblutstürmers.
Fabian Himmel verrät großen Respekt vor der Elf seines Kollegen Benjamin Pfahler, die am Samstag wohl um ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt kämpfen wird: „Der Freiburger FC hat viele junge, gut ausgebildete Spieler in den eigenen Reihen, die sehr darauf fokussiert sind, immer spielerische Lösungen zu finden – ungewöhnlich und zugleich bemerkenswert für eine Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen. Gerade in Freiburg wird das Spiel eine tolle Herausforderung für uns. Wir haben aber am Samstag bewiesen, dass wir die Mentalität und die fußballerischen Fähigkeiten haben, die Besten der Liga knacken zu können. Mit diesem Selbstbewusstsein gehen wir am Samstag in die Partie. Es ist auch klar, dass es nicht reichen wird, wenn jeder auch nur ein kleines bisschen weniger gibt“.
Personell kann er in der Partie beim Deutschen Meister von 1907 aus dem Vollen schöpfen.
RM