Oberliga Baden-Württemberg
1.CFR Pforzheim – SV Oberachern, Samstag 16.00 Uhr
Nach den starken Partien des SV Oberachern gegen Nöttingen und in Bietigheim-Bissingen folgte prompt die kalte Dusche. Nicht nur die treuen Fans konnten die katastrophale Vorstellung der gesamten Mannschaft in Durchgang eins bei der 1:4 Heimniederlage gegen die TSG Backnang nur schwer verstehen. „Es war ohne Frage ein ganz schwacher Auftritt von uns, vor allem, weil wir Kampf, Einsatz, Aggressivität und jeglichen Willen haben vermissen lassen. Diese Basics zeichnen uns als Mannschaft aus und die kriegen unsere Zuschauer im Normalfall auch geliefert, wenn man sich im Waldseestadion ein Eintrittsticket kauft. Wir brauchen die Niederlage jetzt aber auch nicht über den ganzen September stellen, denn nach den drei Siegen im vergangenen Monat sind auch bei keinem die Freudentränen gekullert“, bilanzierte Fabian Himmel ohne Wenn und Aber. „Wir haben das Spiel sehr gut analysiert, abgehakt und jetzt geht es weiter“.
Jetzt stehen gleich zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Den Auftakt bildet das Gastspiel am Samstag beim 1. CFR Pforzheim und eine Woche später gastiert die Himmel-Elf beim südbadischen Dauerrivalen FC 08 Villingen, der am letzten Spieltag ausgerechnet gegen Pforzheim etwas überraschend mit 0:1 den Kürzeren zog.
„Wir freuen uns schon sehr auf dieses Spiel. Pforzheim hat sich für uns in den letzten zwei Wochen richtig warmgeschossen. Mit Markopoulos und Götz haben die Pforzheimer ihre ohnehin starke Offensive noch einmal aufwerten können“; so Himmel, der weiß, auf was es am Samstag ankommen wird: „Wir müssen wieder Oberachern-Fußball spielen und vor allem mit einer ganz anderen Mentalität und Körpersprache auftreten! Gegen einen CfR Pforzheim kann man auch an einem Sahnetag verlieren, aber wenn wir eine Chance haben wollen, dann nur, wenn wir in allen Bereichen ans Limit gehen“.
In der Oberliga standen sich beide schon zwölfmal gegenüber. Nur dreimal konnte der SVO dabei die Oberhand behalten. In der letzten Saison zog man gleich zweimal den Kürzeren gegen die Elf von Trainer Alexander Freygang.
Ein Spieler des SVO freut sich ganz besonders auf diese Partie bei den Goldstädtern, Serach von Nordheim. Der 32-jährige Neuzugang zählte ab 2015 in 129 Pflichtspielen zu den absoluten Leistungsträgern beim CFR.
Cemal Durmus und auch Luca Fritz, die beide zuletzt krankheitsbedingt fehlten, stehen den Achertälern wieder zur Verfügung. Bis auf Neuzugang Marco Varivoda (Angina) und den beiden Langzeitverletzten Gabriel Springmann (Kreuzbandriss) und Jan Dietrich (Knorpelschaden) stehen aller Voraussicht nach alle weiteren Akteure zur Verfügung.
RM