Oberliga Baden-Württemberg
Sportfreunde Dorfmerkingen – SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr
Von 18 möglichen Punkten holte der SVO zuletzt 15 und hat jetzt 22 Punkte auf dem Konto.
Der Lohn ist der Sprung auf Rang 13 und der würde am Ende der Saison – auch bei bis zu möglichen sieben Absteigern – den sicheren Klassenerhalt bedeuten.
Viele können da nur ungläubig den Kopf schütteln, weil solch eine positive Entwicklung zu Saisonbeginn nicht zu erwarten war.
Die mannschaftliche Geschlossenheit und der hervorragende Teamgeist waren auch beim jüngsten 2:0 Erfolg der letzten Partie in Nöttingen die Trumpfkarten des SVO.
Sehr zur Freude des Trainergespanns Fabian Himmel und Mark Lerandy. „Wir haben einen Gegner bezwungen, der seiner tolle Form der letzten Wochen gerecht wurde und ein ganz starkes Spiel auf den Platz gebracht hat.
Gegen diese Qualität und Erfahrung haben wir sehr gut dagegengehalten und dem Team von Michael Wittwer auch in den richtigen Momenten mit unseren Toren wehgetan.
Natürlich hatten wir mit zwei Aluminiumtreffern auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite“, so Fabian Himmel.
Jetzt führt die Reise des SVO auf die Ostalb in die 1000-Einwohner-Gemeinde Dorfmerkingen. Das Team von Ex-VfB-Profi Helmut Dietterle (70) fand nach schwachem Start mit vier Niederlagen wieder den Anschluss an das untere Mittelfeld. Beide standen sich in der Oberliga erst zweimal gegenüber. Am 12.10.2019 feierte der SVO einen 4:0 Erfolg in der Dorfmerkinger Röser-Arena – ein Jahr später behielten die Sportfreunde in Oberachern mit dem gleichen Resultat die Oberhand.
Mit 16 Zählern rangiert die Elf auf Platz 16, sechs Punkte hinter dem SVO. Mit einem weiteren Dreier könnte man den Abstand also auf stolze neun Punkte vergrößern – bei einer Niederlage wären die Gastgeber aber wieder bis auf drei Punkte dran am SVO.
„Der Preis für einen Sieg in diesem Sechs-Punkte-Spiel ist Motivation pur. Neun Punkte zu den letzten fünf Tabellenplätzen ist ein Wort“, betont Himmel, der genau weiß, was im Württembergischen auf seine Truppe zukommen wird. „Die Truppe von Kollege Helmut Dietterle beeindruckt jede Woche mit einer großen Einsatzbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit. Es wartet richtiger >Männerfußball< auf uns. Wenn wir punkten wollen, dann müssen wir uns darauf einstellen.
Dabei hat er schon die lange Heimfahrt von der rauen Ostalb im Hinterkopf: „Vier Stunden im Bus mit etwas Zählbarem im Gepäck, lassen sich deutlich besser ertragen“.
Bis auf den Rot-gesperrten Marvin Ludwig gibt es gegenüber der letzten Partie keine Veränderungen im Kader.