Kreisliga A, Staffel Süd

SV Sasbach – SV Oberachern II 3:0 (2:0)

Nach der 1:4 Niederlage beim SV Sinzheim 2 musste die zweite Mannschaft des Oberligisten SV Oberachern auch beim souveränen Tabellenführer SV Sasbach den Kürzeren ziehen und rutschte damit in der Tabelle auf Rang 6.

„Wie bereits im Hinspiel brachen uns zwei Gegentore nach Standardsituationen das Genick. Hier zeigte sich einmal mehr der Unterschied zwischen einer blutjungen Mannschaft – am Sonntag gespickt mit 4 (!) A-Junioren-Spielern – und einem abgezockten angehenden Bezirksliga-Team, das in den entscheidenden Situationen seine körperlichen Vorteile ausspielte“, bilanzierte SVO-Coach Hannes Maier nach der verdienten Niederlage beim Liga-Primus, die aber „um ein Tor zu hoch ausgefallen ist“.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein gutes Kreisliga-A Spiel auf Augenhöhe mit einem ausgeglichenen Chancenverhältnis. In der 5. und in der 11. Spielminute hatte Enrico Schabert mit zwei Großchancen die Führung des SVO auf dem Fuß, scheiterte aber am starken Sasbacher Schlussmann Rafael Lipp. Erst danach kamen auch die Lenderdörfler zu ihren Möglichkeiten, wobei vor allem Arthur Kissner mit seiner körperlichen Präsenz immer wieder für Gefahr sorgte. Kissner war es dann auch, der nach einem vermeidbaren Freistoß aus dem Getümmel heraus per Hacke zum 1:0 einnetzte (25). Es war bereits der 22. Saisontreffer des SVS-Goalgetters. Auf der anderen Seite ließ der SVO weitere gute Möglichkeiten ungenutzt. Kurz vor der Pause traf Cedric Waßmer per Kopf im Anschluss an einen weiteren Freistoß zum 2:0.

Nach der Halbzeit sorgte Sasbachs überragender Abwehrchef Michael Lewandowski per Sonntagschuss für das 3:0. Die Gäste steckten zwar auch nach dem klaren Rückstand nicht auf, blieben aber bis zum Ende glücklos.

„Es tut mir leid für die Jungs, dass wir das Momentum gestern nicht auf unserer Seite hatten und nach einer couragierten Leistung mit leeren Händen dastehen und das erste Mal in der ganzen Saison ohne eigenen Treffer blieben“, sagte Oberacherns Trainer Hannes Maier, der den Blick aber schon wieder nach vorne richtet: „Um nicht völlig im Niemandsland der Tabelle zu versinken, ist die Zielsetzung aus den nächsten zwei schweren Spielen gegen Varnhalt (H) und Ottersweier (A) vier Punkte“-

 

RM