Kreisliga A, Staffel Süd

SV Oberachern 2 – FC Lichtental 2:2 (1:1)

„In einem umkämpften und zerfahrenen Spiel können wir am Ende mit dem hart erarbeiteten Punkt leben. In der Offensive fehlt uns derzeit die Durchschlagskraft. Wir schaffen es zu selten, fußballerische Lösungen zu finden. Immerhin nahmen wir den Kampf an und verteidigten leidenschaftlich. Mit Glück und Geschick stemmten wir uns gegen die drohende Niederlage“, so das Fazit von Oberacherns Trainer Hannes Maier nach dem am Ende schmeichelhaften Remis gegen den FC Lichtental. Auch ohne ihren Ex-KSC-Profi Edmond Kapplani waren die Kurstädter bei einem Eckenverhältnis von 18:1 (!) zu ihren Gunsten das über weite Strecken bessere Team. Drei Aluminiumtreffer und SVO-Schlussmann Niklas Bonnal standen einem verdienten Gästesieg aber im Wege.

Obwohl die Gäste gleich zu Beginn das Zepter in die Hand nahmen lagen sie nach einer Viertelstunde in Rückstand. Nach toller Vorarbeit von Janick Schmidt hatte Enrico Schabert keine Mühe, das Leder aus kürzester Distanz mit seinem zehnten Saisontreffer zum 1:0 über die Linie zu befördern. Die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und agierten weiter im Vorwärtsgang. In Minute 28 scheiterte Yannick Seckler noch am glänzend reagierenden Niklas Bonnal, doch wenige Minuten später verwandelte er in souveräner Manier einen Foulelfmeter zum 1:1. Sekunden vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Driton Omaj (Schopfloch) scheiterte Lichtentals Sener Hacalar per Distanzschuss am Oberacherner Torgebälk.

Nach der Pause kam die ersatzgeschwächte junge SVO-Elf zunächst besser in die Partie. Enrico Schabert fand nach 53 Minuten aber im glänzend parierenden FCL-Keeper Paul Moritz seinen Meister. Auf der anderen Seite verhinderte sein Gegenüber Niklas Bonnal gegen Sener Hacalar die Führung der Gäste (56.), dann scheiterte Valentin Bäuerle per Kopf im Anschluss an eine Ecke einmal mehr am Aluminium (63.). Als dann auch noch Tim Seiterich nach 67 Minuten zur Oberacherner 2:1 Führung ins Schwarze traf, schüttelte Lichtentals Anhang nur noch ungläubig mit dem Kopf. Die Freude beim SVO währte aber nur kurz, denn in Minute 75 traf Dirk Friedmann mit einem Freistoß fast von der Mittellinie gegen den viel zu weit vor seinem Tor stehenden Niklas Bonnal zum 2:2. Es war der einzige Fehler des SVO-Keepers, der kurz vor Schluss gegen Kelvin Onyeije (87.) und Dirk Friedmann (88.) den schmeichelhaften Punktgewinn seines SVO rettete.

 

RM