Oberliga Baden-Württemberg

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21. Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

SV Oberachern – Calcio Leinfelden-Echterdingen

Samstag 01.03.2025, 14.00 Uhr

Waldseestadion Oberachern

 

Nach dem vor zwei Wochen witterungsbedingt ausgefallenen Nachholspiel beim FV Ravensburg feierte der SV Oberachern am vergangenen Samstag mit einem 3:2 nach Verlängerung über den starken Verbandsligisten TSV Singen und dem erneuten Einzug in das südbadische Pokal-Halbfinale einen erfolgreichen Start in das Fußballjahr 2025.

Eine nervenaufreibende Partie mit einem happy-end für die Gastgeber in buchstäblich letzter Sekunde, die allen Beteiligten und den Zuschauern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. „Die Parole >gib Alles – aber niemals auf< gehört jetzt wie das Kämpferherz zum SV Oberachern. Egal mit wem ich gesprochen habe, so etwas hat noch niemand erlebt, geschweige denn im TV gesehen. Egal ob jung oder alt“, sagte Oberacherns Trainer Fabian Himmel nach dem vierten Einzug ins Halbfinale hintereinander.

Zum Auftakt des Oberligajahres 2025 gastiert am Samstag Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen im Waldseestadion. Ein Verein, der erst im Jahre 1974 von fußballbegeisterten italienischen Gastarbeitern gegründet wurde. Ab der Saison 94/95 nahmen die Württemberger dann am regulären Spielbetrieb teil und arbeiteten sich kontinuierlich nach oben. Nach acht Jahren Verbandsliga schaffte man in der letzten Saison dann sogar den Sprung in die höchste baden-württembergische Liga.

Nach 20 Spieltagen rangiert die auswärts noch sieglose Elf von Francesco Di Frisco mit 14 Zählern zwar nur auf Abstiegsplatz 17, doch trotz einiger angeschlagener Akteure gibt sich der Chefcoach der Württemberger optimistisch: „Wir fahren nicht nach Oberachern, um nur mitzuspielen – wir wollen etwas Zählbares mitnehmen“.

Auf dem Papier ist es zwar eine eher leichtere Aufgabe für den SVO , aber wohl nur auf dem Papier. Da muss man nur an das Hinspiel in Leinfelden-Echterdingen denken, das mit 0:3 verloren wurde. “Wir laufen personell auf der letzten Rille. So schlecht sah es personell vor einem Spiel noch nie aus in den letzten Jahren und deshalb sehe ich Calcio am Waldsee erstmal in der Favoritenrolle.“, sagt Fabian Himmel mit sorgenvoller Miene. Kapitän Nico Huber (Knie), Nill Hauser (Hüfte) sowie die beiden Langzeitverletzten Benedikt Asam und Lucas Fallert fallen ebenso aus wie Memo Güzelcoban, Marvin Ludwig (beide nach Pokal gelb-rot gesperrt) und Flavio Vogt (nach Pokal rot-gesperrt). „Uns fehlen also sieben Feldspieler. Wir werden drei Positionen auf der Auswechselbank mit A-Junioren und Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen. Wir müssen also kreativ sein, sowohl personell als auch in unserer Systematik. Auch wenn wir auf dem Papier mit den vielen Ausfällen erstmal nur Außenseiter sind, habe ich großes Vertrauen in meine Jungs. Wir werfen alles rein und mit unseren Fans im Rücken ist immer alles möglich“, so Himmel, der hofft, dass wenigstens sein angeschlagener Co-Kapitän Luca Fritz mit von der Partie sein kann.

RM

 

SBFV-Pokal / Viertelfinale

SBFV-Pokal Viertelfinale

SV Oberachern – Türkischer SV Singen 3:2 n.V. (1:1/1:1)

Mit einem mehr als hartumkämpften 3:2 nach Verlängerung gegen einen starken TSV Singen schaffte der Oberligist SV Oberachern zum achten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins südbadische Pokal-Halbfinale. Dabei hätte dem Verbandsligisten vom Hohentwiel nach den Pokalstatuten des Südbadischen Fußballverbandes bereits ein Remis nach Verlängerung zum erstmaligen Einzug unter die letzten Vier gereicht. Doch dann war es der in der 102. Minute eingewechselte 19-jährige Winterneuzugang Mus Gjuraj, der die Gäste in der dritten Minute der Nachspielzeit mit der letzten Offensivaktion aus allen Träumen riss und auf Seiten des SVO für unbeschreibliche Jubelszenen sorgte.

Fabian Himmel brachte es nach dem für alle nervenaufreibenden Pokalkrimi treffend auf den Punkt. „Gib alles – nur niemals auf! Was meine Jungs geleistet haben, das ist nicht in Worte zu fassen. Das ist noch viel mehr als starke Mentalität und Kämpferherz“, so der SVO-Coach hinterher mit bewegter Stimme.

Vor 430 Zuschauern im Waldseestadion – darunter auch der ehemalige langjährige Präsident des Südbadischen Fußballverbandes und heutige Ehrenpräsident Thomas Schmidt – fand seine Elf zunächst gut ins Spiel. Im Anschluss an die erste Ecke nutzte Rachid Gueddin die Verwirrung in der TSV-Defensive und traf mit einem spektakulären Fallrückzieher der Marke “Tor des Monats“ zum 1:0. Da waren gerade einmal neun Minuten absolviert. Danach entwickelte sich zunächst einmal viel Mittelfeld-Geplänkel. Nach knapp einer halben Stunde hatte Dominik Emminger den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem verunglückten Abwehrversuch von Maximilian Weiß setzte Singens Sturmspitze das Leder völlig freistehend aus kurzer Distanz neben das SVO-Gehäuse. Nur eine Minute später konnte SVO-Schlussmann Mark Redl einen gefährlichen Freistoß von Ramiro David de Lillo gerade noch zur Ecke lenken. Auf der anderen Seite vergab Marin Stefotic das mögliche 2:0. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff landete ein verunglückter Zuspielversuch von SVO-Keeper Mark Redl bei Volkan Bak und der bedankte sich für das Geschenk mit dem nicht einmal unverdienten 1:1 Pausenstand.

Nach dem Wechsel drängte der Oberligist zunächst auf die erneute Führung. Ein Schuss von Maxi Weiß konnte von der TSV-Defensive ebenso gerade noch zur Ecke abgefälscht werden (59.) wie der Kopfball von Luca Fritz (60. Es folgte dann die stärkste Phase des Verbandsliga-Dritten. Daniel Niedermann, (66.) und Dominik Emminger (66.) verfehlten das SVO-Gehäuse nur knapp. Volkan Back (77.), Daniel Niedermann (78.) und auch Singens Goalgetter Abdoulie Mboob (83.) scheiterten am jeweils glänzend reagierenden Mark Redl. Dann meldete sich auch der SVO noch einmal zurück, doch bei der scharfen Hereingabe von Luca Fritz rutschte Maxi Weiß freistehend nur um Zentimeter am Spielgerät vorbei (85.). Die letzte gute Möglichkeit der Gäste in der regulären Spielzeit ließ Mboob in Minute 86 ungenutzt.

Es folgte eine Verlängerung, die allen Beteiligten wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird und die an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. Erst scheiterte Luca Fritz per Kopf am Gebälk des Gäste-Gehäuses (95.), dann kassierte Marvin Ludwig zu allem Überfluss auch noch die Ampelkarte (97). Als schließlich Mark Redl kurz vor Ende der ersten Halbzeit der Verlängerung einen an sich harmlosen Distanzschuss von Ramiro de Lillo unglücklich durch die Hände gleiten ließ (1:2) wähnten sich die Gäste wohl schon auf der scheinbar sicheren Siegerstraße. Daran änderte zunächst auch die rote Karte für Veysel Kayantas (111.) nur wenig. Doch der SVO kam noch einmal zurück – und wie. In Minute 117 traf Cemal Durmus per Kopf aus kurzer Distanz zum 2:2, dann aber handelte sich der eingewechselte SVO-Neuzugang Flavio Vogt eine völlig unnötige rote Karte ein. Auch das steckten die Mannen um Fabian Himmel weg, warfen alles nach vorne und wurden schließlich mit dem goldenen Tor von Mus Gjuraj (120. +3) belohnt. Bei der folgenden Jubelaktion handelte sich Memo Güzelcoban die Ampelkarte ein und so standen in den letzten Sekunden nur noch sieben Oberacherner Feldspieler auf dem Platz. Dann war aber Schluss und der Jubel rund um das Waldseestadion kannte keine Grenzen mehr. „In Unterzahl musst du kurz vor Schluss zwei Tore schießen und du machst die in fünf Minuten fast mit der letzten Aktion. Unsere Fans waren fantastisch und haben uns wie eine Welle getragen“, so ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel, der mit seiner Elf zum vierten Mal hintereinander den Einzug ins Halbfinale schaffte.

 

SV Oberachern: Redl, Fritz, Sheron (102. Recht), Zwick, Mörmann (75. Gießler), Durmus, Güzelcoban, Stefotic (88. Vogt), Gueddin (102. Gjuraj), Weiß (106. Gümüs), Ludwig

TSV Singen: Mendes Calvancati, Bak (109. Panxhaj), Emminger, Kayantas, de Lillo (115. Kipka), Karacan (101. Ismajli), Schmid (57. Güzeldal), Zidan, Niedermann, Koyuncuoglu, Mboob (90. Hoxha)

Schiedsrichter: Marvin Maier (Windschläg)

Zuschauer: 430

Tore: 1:0 Gueddin (9.), 1:1 Bak (40.), 1:2 de Lillo (105. +2), 2:2 Durmus (117.), 3:2 Gjuraj (120. +3)

 

Rote Karte: Vogt (SVO/wg. SR-Beleidigung 118.), Kayantas (TSV/wg. grobem Foulspiel 111.)

Gelb-Rot: Ludwig /SVO 97.), Güzelcoban (SVO/ 120. +3)

 

RM

 

 

 

 

 

 

SBFV-Pokal 2024/25 – Viertelfinale

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SV Oberachern – Türkischer SV Singen,
Samstag 22.02.2025
14.00 Uhr
Waldseestadion Oberachern

 

Auch der zweite Versuch, beim FV Ravensburg etwas Zählbares mitzunehmen fiel Frau Holle zum Opfer. Wegen des schneebedeckten Platzes musste die Nachholpartie des 18. Spieltags am vergangenen Samstag erneut abgesagt werden.

Dem SVO kam das vielleicht sogar etwas entgegen. „Wir haben ein sehr intensives internes Testspiel abgehalten, das war eine super Alternative. Ein Nachteil war der Spielausfall keineswegs, denn unser Lager aus Kranken und Verletzten hat sich in den letzten Tagen nochmal gelichtet. Dass wir direkt stark in ein Pflichtspielprogramm starten können haben wir letztes Jahr beim 3:0 Pokalsieg gegen den Bahlinger SC bewiesen. Das war auch Spiel Eins nach der Winterpause“, betont Coach Fabian Himmel, der mit dem SVO zum sechsten Mal hintereinander in das Halbfinale einziehen will. Für die Achertäler wäre es sogar der achte Halbfinal-Einzug der Vereinsgeschichte. Der Sprung unter die letzten Vier schaffte man erstmals 1996 unter Spielertrainer Thomas Leberer. Als Bezirksligist warf man mit einem glanzvollen 2:0 den damaligen Oberliga-Sechsten SV Linx aus dem Rennen.

In der laufenden Pokalrunde schaffte der SVO den Sprung unter die letzten Acht durch Erfolge bei der SpVgg Ottenau (5:0), dem SC Durbachtal (3:0) und einem am Ende hartumkämpften 3:1 beim SV Linx.

Jetzt wartet mit dem TSV Singen der Tabellendritte der Verbandsliga auf die Achertäler und das ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt für den SVO. Schon viermal stand man sich in den letzten fünf Pokalrunden gegenüber. Gemischte Gefühle hat man dabei an das letzte Aufeinandertreffen am Hohentwiel. Erst ein ganz spätes Tor durch Bastian Barnick rettete den SVO in die Verlängerung. Nach 120 Minuten setzte man sich dann aber gegen den späteren Verbandsliga-Aufsteiger mit 5:2 durch.

„Wir haben aus diesem Spiel extrem viele Lehren gezogen, sind zu 110 % bereit für die Aufgabe. Ich erwarte einen sehr tiefstehenden und zurückhaltenden Gegner, trotz der aktuellen Tabellenposition in der Verbandsliga. Singen hat sich im Winter nochmal eindrucksvoll verstärkt und hat zumindest von den Namen her eine Oberligamannschaft beisammen“, so Fabian Himmel, der ein klares Ziel am Samstag vor Augen hat: „Wir wollen ins Halbfinale. Bei allem Respekt vor dem Gegner sind wir auf uns und unsere Stärken fokussiert“.

Personell sieht es vor der Partie gegen das Team von Ex-SC Freiburg-Profi Ali Günes wieder etwas besser aus. Neben den beiden Langzeitverletzten Benedikt Asam und Lucas Fallert muss Fabian Himmel aber auf Nill Hauser (Hüft-OP) und Kapitän Nico Huber (Knie) verzichten. Dafür stehen Luca Fritz, Nathan Recht und Winter-Neuzugang Mus Gjuraj wieder zur Verfügung.

RM

 

 

 

 

 

 

Faktencheck zum SBFV Pokal Viertelfinale

SV Oberachern

Der SV Oberachern ist ein Fußballverein aus dem Stadtteil Oberachern der baden-württembergischen Stadt Achern. Gegründet im Jahr 1928, spielt der Verein derzeit in der Oberliga Baden-Württemberg, der fünften Liga im deutschen Fußball.

Erfolge:

  • Meister der Verbandsliga Südbaden: 2013, 2015
  • Meister der Landesliga Südbaden: 2009
  • Meister der Bezirksliga: 1996, 2005
  • Südbadischer Pokalsieger: 2022, 2023
  • Pokalfinalist: 1996, 2016, 2020
  • Bezirkspokalsieger: 2005

Im Jahr 2022 gewann der SV Oberachern erstmals den Südbadischen Pokal und qualifizierte sich damit für die erste Runde des DFB-Pokals, wo sie gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:9 unterlagen. 2023 verteidigte der Verein den Südbadischen Pokal, besiegte im Finale den FC 08 Villingen mit 3:0 und trat in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg an, das Spiel endete mit 0:2.

Spielstätte: Die Heimspiele des SV Oberachern werden im Waldsportplatz/Waldseestadion in Oberachern ausgetragen, das Platz für 1.500 Zuschauer bietet.

Aktuelle Saison: In der Saison 2024/25 belegt der SV Oberachern derzeit den 7. Platz in der Oberliga Baden-Württemberg

 


TSV Singen

Der Türkische SV Singen wurde 1981 gegründet und spielt seit der Saison 2024/25 erstmals in der Verbandsliga Südbaden.
Unter der Leitung von Trainer Ali Güneş, ehemaliger Profi mit Stationen beim SC Freiburg, Fenerbahçe Istanbul und Beşiktaş Istanbul, erreichte der Verein in der Saison 2023/24 die Meisterschaft in der Landesliga und den damit verbundenen Aufstieg.
Güneş betont, dass auf dem Platz die Nationalität keine Rolle spielt; entscheidend sei der Mensch. Der Verein hat in der Vergangenheit durch hohe Investitionen in den Amateurfußball Aufmerksamkeit erregt, was teils kritisiert wurde.

Erfolge:

  • Saison 2021/22: Die Herrenmannschaft sicherte sich den Meistertitel in der Bezirksliga Bodensee und stieg in die Landesliga auf.
  • Saison 2023/24: Unter Trainer Ali Güneş erreichte das Team den ersten Platz in der Landesliga 3 und feierte den Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden.

Spielstätte:

Der TSV Singen 1981 e.V. trägt seine Heimspiele auf dem Rasenplatz Süd in Singen/Hohentwiel aus. Die Adresse lautet Steißlinger Straße 55, 78224 Singen/Hohentwiel. Das Stadion bietet Platz für 2.500 Zuschauer und verfügt über einen Naturrasenplatz.

Aktuelle Saison

In der Saison 2024/25 belegt der TSV Singen derzeit den 3. Platz in der Verbandsliga Südbaden

 

Bisherige Begegnungen:
  • 20. September 2023: Im Achtelfinale des Landespokals Südbaden setzte sich der SV Oberachern mit 5:2 nach Verlängerung durch.
  • 26. Februar 2023: Im Viertelfinale des Landespokals Südbaden gewann der SV Oberachern mit 2:0.

 

 

 

 

 

 

Spielabsage

Bericht von schwäbische.de

Für die Fußballer des FV Ravensburg hätte es am Samstag (14 Uhr) in der Oberliga wieder ernst werden sollen: Auf dem Kunstrasenplatz des TSB Ravensburg hätte der FV im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause den SV Oberachern empfangen sollen. Doch am frühen Freitagnachmittag kam die Nachricht:

Das Nachholspiel muss erneut verschoben werden.
Nach Begutachtung der Spielflächen muss das Spiel (…) abgesagt werden.
WFV-Spielbetriebsleiter José Macias

Eigentlich sollte die Partie zwischen dem abstiegsgefährdeten FV und den Gästen aus dem Ortenaukreis am 23. November stattfinden. Doch schon damals sorgte ein Wintereinbruch für eine kurzfristige Absage. Und so war es auch am Freitag. „Nach Begutachtung der Spielflächen muss das Spiel (…) abgesagt werden“, teilte der Spielbetriebsleiter José Macias vom Württembergischen Fußball-Verband mit. „Aufgrund des erneuten Schneefalls in der vergangenen, sowie der weiterhin zu erwartenden Minustemperaturen in der kommenden Nacht (…) kam man zum Ergebnis, dass das Spiel nicht stattfinden kann.“

Nachholtermin im April

Die Ravensburger wollten unbedingt mit drei Punkten ins neue Jahr starten, um so ein Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt zu setzen. Damit müssen die FV-Fußballer nun aber noch zwei Wochen warten. Das erste Pflichtspiel in der Oberliga bestreiten die Oberschwaben erst am Samstag, 1. März (14 Uhr), beim 1. CfR Pforzheim.

Wann die zum zweiten Mal ausgefallene Partie gegen Oberachern nachgeholt wird, steht noch nicht fest. „Als mögliche Nachholtermine (Anstoß 18 Uhr) stehen alle Mittwoche im April zur Verfügung“, teilte Macias mit. Die beiden Vereine werden nach einem geeigneten Termin

 

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18. Spieltag

Nachholspiel
Oberliga Baden-Württemberg
Saison 2024/25

FV Ravensburg – SV Oberachern

Samstag 15.02.2025, 14.00 Uhr
Kunstrasen TSB Ravensburg

71 Tage nach dem 2:2 beim VfR Mannheim beginnt für den SV Oberachern (28 Punkte/Rang 7) mit dem Nachholspiel beim FV Ravensburg (20/15) wieder der Alltag im baden-württembergischen Fußball-Oberhaus. Nur eine Woche später wartet dann das mit Spannung erwartete Viertelfinale im SBFV-Pokal gegen den Verbandsligisten TSV Singen auf die Achertäler.

Nach der kurzen Winterpause von gerade einmal vier Wochen zeigt sich Trainer Fabian Himmel mit dem Verlauf der Vorbereitung und den zahlreichen Testspielen „insgesamt sehr zufrieden“.

„Die Jungs sind athletisch auf einem herausragenden Level – das habe ich so nach einer Wintervorbereitung auch noch nicht erlebt. Auch unsere Pass- und Ballsicherheit ist in den Testspielen sehr hervorgestochen, gerade das Spiel beim Regionalligisten Astoria Walldorf (1:1) hat gezeigt, dass wir bereit für die Pflichtspielwochen sind“, betont der SVO-Coach.

Große Wermutstropfen sind aber die Verletzungen von Luca Fritz (Bänderdehnung Fuß) und Nico Huber (Kapselverletzung Knie), die sich beide in den Testspielen jeweils nach dem Einsatz des gegnerischen Torhüters zugezogen haben. „Sie werden noch einige Zeit ausfallen und sind für uns als Kapitän (Nico Huber) und dessen Stellvertreter nicht eins zu eins zu ersetzen“, so Himmel.

Mit Nicola Leberer (FV Wiesental), der bislang in der der laufenden Saison auf eigenen Wunsch pausierte und Emanuele Giardini (SV Linx), mit sechs Toren erfolgreichster Torschütze, haben zwei oberligaerfahrene Akteure den SVO in der Winterpause verlassen. Auf der anderen Seite wurden mit Mus Gjuraj (FC Oberneuland) und Flavio Vogt (FC Villingen) zwei 19-jährige Talente verpflichtet.

„Auch diese Jungs können Oberliga. Ich bin mit beiden bisher sehr zufrieden und freue mich schon, wenn sie voll im Rhythmus und in unserer Systematik sind, dann werden wir nochmal mehr Qualität besitzen“, sagt Fabian Himmel mit breiter Brust vor der Reise zum FV Ravensburg, der sich zur Überraschung vieler Experten nur in der hinteren Tabellenregion befindet.

Im Hinspiel in Oberachern behielt die Elf von Ex-Profi Martin Braun (u.a. SC Freiburg/1. FC Köln/KSC) durch ein spätes Tor von Manuel Geiselhart noch mit 2:1 die Oberhand, dann aber zeigte die Leistungskurve immer mehr nach unten. Auch für Fabian Himmel ist das nur schwer nachzuvollziehen. „Der FVR ist in nicht wenigen Prognosen zum erweiterten Favoritenkreis um den Regionalligaaufstieg gehandelt worden – meiner Meinung nach mit diesem Kader auch zurecht. Sie haben einen Top-Trainer, einen Top-Kader und mit die beste Infrastruktur in der Oberliga“.

Von der Papierform her gehen die Achertäler zwar leicht favorisiert in diese Partie, doch davon will Fabian Himmel nichts wissen: „Nach der langen Busfahrt wird es in Ravensburg verdammt schwer. Ich denke Ravensburg hat fest eingeplant, uns zu schlagen und auf dem Papier müssen sie das eigentlich auch. Meine Jungs sind aber bereit für diese Hammer-Aufgabe. Wir sind fit und gehen mit breiter Brust in dieses Spiel. Etwas Zählbares aus Ravensburg mitzunehmen, wäre in jedem Fall ein Erfolg“. In den bisherigen 20 Duellen mit der Elf aus der Spielestadt konnte der SVO jedoch nur dreimal die Oberhand behalten.

Neben den beiden Leistungsträgern Luca Fritz und Nico Huber fallen auch Benedikt Asam und Janis Hanek weiterhin aus. Noch offen ist der Einsatz von Nathan Recht und Nill Hauser (beide Zerrung) und Mus Gjuraj (Erkältung). Für Lucas Fallert (Knorpelschaden im Sprunggelenk) ist die Saison leider schon vorzeitig beendet.

RM

 

Neuzugang

Der SV Oberachern verpflichtet Flavio Vogt

Zum Ende der Wintertransferperiode verpflichtet der SV Oberachern Flavio Vogt vom FC 08 Villingen II.

Der 19-jährige Offensivspieler wechselte 2023 vom Offenburger FV in die U19 des FC Villingen. Beim Oberligaschlusslicht kam Flavio auf 17 Einsätze und erzielte dabei 6 Tore. Beim SV Oberachern wird er in Zukunft mit der Rückennummer 18 auflaufen.

„Vor allem die Chance mich persönlich in Oberachern weiterentwickeln zu können und die gute Stimmung im Verein waren ausschlaggebend für meinen Wechsel zum SVO. Ich will der Mannschaft weiterhelfen, damit wir am Ende den größtmöglichen Erfolg haben werden“, freut sich Flavio auf seinen neuen Verein.

Trainer Fabian Himmel beobachtete Flavios erstes Oberliga-Halbjahr sehr genau und freut sich deshalb über den Wintertransfer: „Er bringt ein sehr spannendes und entwicklungsfähiges Profil mit und wird uns offensiv um ein bärenstarkes Element erweitern.“

Herzlichen willkommen in Oberachern Flavio!