Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Göppinger SV, Samstag 15.00 Uhr

Durch das 0:3 beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen rutschte der SV Oberachern um zwei Ränge auf Rang 13 ab. Trainer Fabian Himmel saßen Ärger und Enttäuschung über Art und Weise der Niederlage auch am Tag danach noch ganz tief: „Das zu akzeptieren fällt schwer. Die Jungs haben großartig gekämpft und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Obwohl ich sowas nur ungern öffentlich anspreche, aber das SR-Gespann hat die Partie massiv gegen uns beeinflusst. Das war leider ein entscheidender Faktor, der uns in mehreren Situationen das Genick gebrochen hat“.

Nun gilt es, den Blick wieder ganz schnell nach vorne zu richten. „Unseren Einsatzwillen und unser schnelles Spiel mit Ball wollen wir mit in die nächsten Aufgaben nehmen, den Rest haken wir ab, nachtrauern bringt nichts“, so Himmel.

Jetzt geht es für sein junges Team gegen den in dieser Saison mächtig auftrumpfenden Göppinger SV, der schon das Hinspiel in der Märklin-Stadt mit  4:1 für sich entscheiden konnte. Alles andere als eine leichte Aufgabe, darüber ist sich auch Oberacherns ehrgeiziger Coach bewusst: „Göppingen hat sich in einer starken Oberliga als klare Nummer 3 etabliert. Die Truppe ist für mich die physisch stärkste Mannschaft der Oberliga. Auch wenn wir gut drauf sind, wäre es unangemessen, irgendwelche große Vorgaben zur Punkteausbeute rauszuhauen“. „Wir müssen Oberachern-Fußball spielen und uns in den Zweikämpfen aggressiv und unangenehm zeigen“, fordert Himmel.

Siebenmal stand man sich bislang in der Oberliga gegenüber. Nur einmal konnte der SVO dabei die Oberhand behalten und das liegt schon eine ganze Weile zurück. Am 9.9. 2017 wurden die Märklinstädter mit 2:0 auf die Heimreise geschickt.

Personell sieht es bei dem ohnehin dünnen Kader des SVO auch weiterhin sehr dürftig aus. Noah Zwick und Marvin Ludwig (Leistenprobleme) sowie Gabriel Springmann (Knie) fallen diese Woche auf alle Fälle noch einmal aus und Rachid Gueddin fehlt, weil er in Bissingen eine  völlig überzogene Gelb-Rote Karte kassierte. Dafür könnten Rais Awell oder Paul Schopf in die Startformation rücken.

 

Werbepartner SVO Fan Trikot Pokal

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

FSV 08 Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern 3:0 (1:0)

Lange Anfahrt und dann noch ein unendlich langer Stau.  Die um 30 Minuten verspätet angepfiffene Partie des  SVO beim Tabellenneunten Bissingen stand also von vorneherein unter keinem guten Stern.

Dabei besaß der SVO in Durchgang eins zwar mehr Spielanteile, die größeren Chancen lagen aber auf Seiten der Gastgeber. Nico Huber hatte nach gerade mal einer Minute schon die Führung der Achertäler auf dem Fuß. Dann aber nach nur vier Minuten das 1:0 des FSV durch einen zunächst von Mark Redl parierten Strafstoß, der aber auf Einwand des LR wiederholt werden musste – Oberacherns Keeper hatte sich angeblich zu früh auf der Torlinie bewegt – und von Yannick Toth aber sicher verwandelt wurde. Danach Glück für den SV0,  als zunächst Pascal Hemmerich nur die Latte traf und im Anschluss daran ein Schuss von Roman Kassiar nur den Außenpfosten des SVO-Gehäuses streifte.

Mitte der ersten Halbzeit scheiterte Cemal Durmus per Kopf am glänzend reagierenden FSV-Keeper Henning Bortel, der sich auch kurze Zeit später erneut gegen Durmus auf dem Posten zeigte.

Der SVO erhöhte gleich nach dem Wechsel den Druck und besaß durch Nico Huber und Bastian Barnick auch gleich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Ein Freistoß von Cemal Durmus strich nach 55 Minuten nur knapp über den FSV-Kasten.

Nach gut einer halben Stunde brachte die SVO-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Yannick Toth traf von der Strafraumgrenze zum 2:0.

Nico Huber hatte in Minute 71 den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber leichtfertig. Kurz vor Schluss  noch das dritte Bissinger Tor durch Götz (89.)  und zu allem Überfluss  kassierte  Oberacherns Rachid Gueddin zuvor auch noch Gelb-Rot (84.) und das macht die personell ohnehin angespannte Lage jetzt noch schwerer.

„Wir waren in Durchgang zwei zwar überlegen, haben den Ball aber nicht im Bissinger Tor untergebracht“, sagte ein enttäuschter SVO-Vorstandsvorsitzender Ralf Lorenz hinterher.

Am kommenden Samstag (15.00 Uhr) erwarten die Achertäler den Tabellendritten Göppinger SV im heimischen Waldseestadion. Mit der Unterstützung der treuen Fans hofft man auf ein weiteres Erfolgserlebnis in heimischer Umgebung.

 

SVO: Redl, Fritz, Dietrich (77. Awell), Güzelcoban, Durmus, Gueddin, Ambri (90. Schopf), Huber, Leberer, Asam, Barnick

Schiedsrichter: Daniel Leyhr (Münsingen)

Zuschauer: 167

Tore: 1:0 Toth (5./FE), 2:0 Toth (61.) 3:0 Götz (89.)

 

Matchday Trikot Fan Pokalendspiel ….

Info!!!

Seit dem Wochenende ist bekannt in welchem Trikot unsere Mannschaft das Endspiel im SBFV Rothaus Pokal bestreiten wird.

Wir haben uns entschlossen in Zusammenarbeit mit unserem Werbepartner Rasselschmiede.de das Trikot auch für unsere Fans anzubieten.
Aus organisatorischen Gründen ist das Matchday Trikot Fan ausschließlich online über die Homepage unseres Werbepartners www.rasselschmiede.de erhältlich.

 

Den link zum Trikot findet ihr ab Morgen in unserem Fanhop.

 

Lasst das Stadion Dammenmühle in Blau und Weiss erleuchten!!

 

Euer SVO

 

Elf der Woche 31.Spieltag

Oberliga Baden-Württemberg

FSV Bietigheim-Bissingen – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

Mit seinen beiden Treffern beim 5:0 über den 1. FC Bruchsal endete das für den zuvor vom Pech so arg verfolgten Oberacherner Torjägers Nico Huber das noch torlose Oberligajahr 2022. „Wir haben heute zwei typische Huber-Tore gesehen“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel nach dem zuletzt souveränen Auftritts seiner jungen Elf, die mit diesem in der Höhe so nicht erwarteten Erfolg den Sprung auf Rang 11 schaffte.

Jetzt gilt aber Farbe zu bekennen, denn zum Auftakt der ersten von drei englischen Wochen führt nun die Reise zum FSV Bietigheim-Bissingen, den man in der Hinrunde noch mit 3:1 in die Schranken verweisen konnte. Trotz des schmerzlichen Abgangs  ihres  Torjägers Konstantinos Markopolous,  der in der Winterpause zum Titelaspiranten  SGV Freiberg wechselte, sind die Württemberger am heutigen Mittwoch in der klaren Favoritenstellung. Darüber ist sich auch Oberacherns Coach bewusst: „Ohne den Einsatz und die Leistung am Samstag schmälern zu wollen, aber wir müssen heute  nochmal ein paar Prozente draufpacken. Sonst kann man gegen Bissingen auch mal schnell unter die Räder kommen“.

Dreimal gab der SVO bislang in Bissingen seine Visitenkarte ab und immer wurde den Zuschauern, die insgesamt 22 (!) Tore sahen, ein wahres Spektakel geboten.  Nur einmal behielt der SVO dabei die Oberhand und das war 2017 beim 5:3 Erfolg.

„Gegen Bissingen spiele ich immer sehr gerne. Die Mannschaft denkt ähnlich offensiv und angriffslustig wie wir. Die haben eine unglaublich starke Mannschaft und waren für mich vor der Saison zusammen mit dem FC 08 Villingen eigentlich mein  Geheimfavorit auf Relegationsplatz zwei“, so Oberacherns Coach, dem aber in personeller Hinsicht die Sorgenfalten auf der Stirn stehen.

Personell sieht es bei dem dünnen Kader des SVO sehr dürftig aus. Noah Zwick und Marvin Ludwig (Leistenprobleme) sowie Gabriel Springmann (Knie) fallen diese Woche auf alle Fälle noch aus. Dafür könnte der kleine Wirbelwind Rais Awell wieder in der Startelf stehen.

 

Im Fokus …. unsere Nr.44

 

 

 

 

 

 

 

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern –  1. FC Bruchsal 5:0 (2:0)

 „Nach dem total enttäuschenden Auftritt bei der 1:5 Niederlage in Ilshofen standen wir schon etwas unter Zugzwang. Die Jungs haben heute aber die richtige Reaktion darauf gezeigt“, sagte ein zufriedener SVO-Coach Fabian Himmel nach dem auch in der Höhe verdienten 5:0 über den 1. FC Bruchsal. Nach zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Begegnungen wollten die stark abstiegsbedrohten Spargelstädter auch aus Oberachern etwas Zählbares entführen, doch am Ende stand der Tabellenachtzehnte  nicht nur mit leeren Händen da, sondern verlor vor dem schweren Heimspiel am Mittwoch gegen den Tabellenführer Stuttgarter Kickers mit Marcel Gessel (Rote Karte) und Patrick Berecko (Gelb-Rot) zudem noch zwei wichtige Akteure. Kein Wunder dass Bruchsals Spielertrainer André Walica hinterher die Enttäuschung tief ins Gesicht geschrieben stand. “Nach dem zweiten Platzverweis war das Spiel für uns vorbei. Oberachern zeigte eine gute Leistung, aber von uns war es im Endeffekt einfach zu wenig“.

Nach verhaltenem Beginn fanden die Gastgeber vor den 220 Zuschauern im  Waldseestadion immer besser in Partie und kamen durch den zuletzt arg vom Schusspech verfolgten Goalgetter Nico Huber (15./29.) und Luca Fritz (31.) auch zu einigen guten Möglichkeiten. In Minute 35 durften die SVO-Fans dann das erste Mal jubeln. Mit seinem fulminanten Treffer zum 1:0 endete das für Huber noch torlose Oberligajahr 2022.  Nur zwei Minuten nach der Führung Riesenaufregung im Bruchsaler Strafraum. Nach einer unfairen Aktion zeigte Schiedsrichter Timo Bugglin sofort auf den ominösen Punkt. Bruchsals Marcel Gessel reklamierte, weil der Unparteiische in der Aktion vor dem Elfmeterpfiff ein vermeintliches Foul an einem Bruchsaler Akteur ungeahndet ließ.  Gessel kassierte für sein wohl etwas zu ungestümes Vorgehen den Roten Karton. Den fälligen Strafstoß verwandelte Cemal Durmus gewohnt sicher zum 2:0 (37.).

Sechs Minuten nach dem Wechsel ertönte der zweite Elfmeterpfiff im Bruchsaler Strafraum. Dieses Mal trat Mehmet Güzelcoban an, der Bruchsals Keeper Adams beim 3:0 keine Abwehrmöglichkeit ließ. Mit seinem Saisontreffer Nummer zwölf erhöhte Nico Huber nach knapp einer Stunde gar auf 4:0. Als Bruchsals Patrick Berecko auch noch Gelb-Rot kassierte (62.) zweifelte niemand mehr am klaren Erfolg des SVO. Den Schlusspunkt gegen die dezimierten Gäste setzte Bastian Barnick mit dem 5:0 (83.).

Während die Luft für den FC Bruchsal langsam immer dünner wird, schaffte der SVO mit dem in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg den Sprung auf Rang elf. Bereits am Mittwoch müssen die Achertäler erneut Farbe bekennen. In der ersten von drei folgenden englischen Wochen führt die Reise zum Tabellenneunten FSV Bietigheim-Bissingen.

 

Oberachern: Redl, Fritz (75. Awell), Dietrich, Güzelcoban (82. Reis), Durmus, Gueddin, Ambri, Huber (60. Schopf), Leberer (68. Lamm), Asam, Barnick

Bruchsal: Adams, Stjepanovic, Berecko, Gessel, Redekop, Bulut (81. Peric) , Walica (75. Bediako), Schongar, Hajeck (68. Neicu), Sahiti (57. Muto), Sailer

Schiedsrichter: Timo Bugglin (Weil a. Rh.)

Zuschauer: 220

Tore: 1:0 Huber (35.), 2:0 Durmus (39.) / FE, 3:0 Güzelcoban (52.) / FE, 4:0 Huber (59.), 5:0 Barnick (83.)

Rote Karte: Gessel (38.), Gelb-Rot: Berecko (63.) beide Bruchsal

Anjas Schokostübchen
Inh. Anja Panter
Oberacherner Straße 98
77855 Achern
Telefon  07841 6730246
Telefax  07841 6730247:
info@anjas-schokostuebchen.de
www.anjas-schokostuebchen.de

 

 

Info Rothaus Pokalfinale 2022

Kartenvorverkauf für das Rothaus Pokalfinale am 21.05.2022 in Lahr
Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Bruchsal startet auch die erste Vorverkaufsphase des SV Oberachern für das Rothaus Pokalfinale am 21.05.2022 im Stadion Dammenmühle in Lahr.
Ausschließlich Vereinsmitglieder können dabei ihre Final-Tickets kaufen.
Die zweite Verkaufsphase startet mit dem Heimspiel gegen den 1. Göppinger SV am 30.04.2022.
In dieser können auch Nicht-Mitglieder ihre Tickets erwerben.
Der Ticketverkauf findet am Sektstand statt.
Eintrittspreise:
Sitzplatz Block C 15,-
Stehplatz Block F 10,- (ermäßigt 7,-)
Ermäßigung:
Rentner, Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte (nur Stehplätze)
Freier Eintritt Kinder bis 12 Jahre (ohne Eintrittskarte, nur Stehplatz)
Schiedsrichter und Verbandsmitarbeiter (mit gültigem Ausweis, Stehplatz-Freikarte an Hinterlegungskasse)
Liga-Ausweise haben KEINE Gültigkeit!
Wir hoffen, dass möglichst viele SVO Fans den Weg ins Stadion finden und unsere Jungs lautstark unterstützen!
Euer SVO

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – 1. FC Bruchsal, Samstag, 15.30 Uhr

Nach der 1:5 Klatsche beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen saß die Enttäuschung bei Oberacherns Coach Fabian Himmel ganz arg tief. „Wir haben den in diesem Jahr daheim noch ungeschlagenen TSV Ilshofen nicht unterschätzt, wollten aber nach den letzten beiden Erfolgen im Pokal in Radolfzell und in der Liga gegen Freiburg  weiter in einen Lauf kommen. Es ist jetzt in der Tabelle zwar nichts kaputt gegangen, schaut man sich die Ergebnisse auf den anderen Plätzen an, dann hätten wir uns deutlich absetzen können. Diese Chance haben wir leider nicht genutzt. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, wissen aber auch, dass wir nicht jedes Spiel total abgezockt gewinnen können. Wichtig ist, dass wir aus unseren Fehlern lernen“.

Jetzt geht es für seine Truppe gegen den 1. FC Bruchsal, der den FC Nöttingen zuletzt mit 5 Toren in den ersten 45 Minuten förmlich deklassierte. Gegen jenen FCN, der nur ein paar Tage zuvor den TSV Ilshofen mit 7:1 aus dem eigenen Stadion fegte.

In der Hinrunde behielt man bei den Spargel-Städtern nach einer guten Vorstellung mit 2:0 die Oberhand. Nach zuletzt drei Erfolgen aus den letzten vier Partien hat die Elf von André Walica, der ja in der Saison 17/18 auch schon das SVO-Trikot getragen hat, noch einmal Morgenluft geschnuppert und könnte mit einem Dreier bis auf vier Punkte an den SVO heranrücken. Für den SVO-Coach geht der 1. FC Bruchsal „in der aktuellen Top-Form als leichter Favorit in die Partie“. „Wir brauchen einen bärenstarken Auftritt am Samstag, wenn wir etwas Zählbares behalten möchten. Unsere Jungs sind aber alles Kämpfer und haben schon oft gezeigt,  dass sie mit Herz und Einsatz auch enge Spiele gewinnen können“. Dabei baut Himmel auch auf „die bedingungslose Unterstützung der treuen SVO-Fans“.

Beim SVO hoffen alle, dass beim zuletzt so arg vom Pech verfolgten Goalgetter Nico Huber endlich wieder der Knoten platzen wird. Stürmerkollege Rais Awell kann zwar in dieser Woche wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, sein Einsatz wird aber noch geraume Zeit dauern. Gabriel Springmann hat sich in Ilshofen in letzter Minute noch am Knie verletzt und fällt auf alle Fälle aus. Auch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Marvin Ludwig steht noch ein ganz dickes Fragezeichen. „Viel mehr kommt hoffentlich nicht mehr dazu, die Personalsituation ist bei unserem hauchdünnen Kader leider schnell im grenzwertigen Bereich“, so Himmel.

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

TSV Ilshofen – SV Oberachern 5:1 (1:1)
Beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen erwischten die Achertäler einen rabenschwarzen Tag und verpassten eine große Chance im Abstiegskampf.

Der SV Oberachern hat die große Chance verpasst, sich im Mammut-Abstiegskampf der Fußball-Oberliga schon früh in eine komfortable Position zu bringen. Statt eines erhofften Punktgewinns beim Tabellenvorletzten TSV Ilshofen setzte es am Ostermontag eine 1:5-Schlappe. „Das war definitiv ein gebrauchter Tag“, ärgerte sich Trainer Fabian Himmel, „vor allem in der zweiten Hälfte haben wir defensiv eine ganz schwache Leistung abgeliefert!“

Gegentor nach 21 Sekunden

Hinzu kam, dass der SVO auch den Start in die Partie verschlief. „Eigentlich sind wir wir immer gleich voll im Spiel drin“, sagte Himmel, „aber in Ilshofen war das nicht so.“ Ganze 21 Sekunden waren auf der Uhr des Trainers abgelaufen, da klingelte es bereits im Kasten von SVO-Keeper Marvin Mettenberger. „Der erste Angriff von Ilshofen wurde von meiner Elf total passiv verteidigt“, schimpfte Himmel, „das passte zum gesamten Spiel.“

Zunächst aber hellten sich die dunklen Wolken wieder auf. Der SV Oberachern fing sich nach dem schnellen Rückstand, fand gut ins Spiel und hatte vor der Pause deutlich mehr Ballbesitz gegen tief stehende Ilshofener. Nach einer halben Stunde gelang Cemal Durmus der zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1-Ausgleich. Alles schien wieder möglich.

Verhängnisvolle Minuten

Doch dann kam ein anderer SV Oberachern aus der Kabine. In der zweiten Hälfte glich die Abwehr einem Torso. „Das defensive Umschaltverhalten war schwach“, bemängelte der Trainer, „wir haben nicht gut nach hinten gearbeitet. Und vorne dann auch noch unsere Chancen nicht genutzt.“

In verhängnisvollen sechs Minuten ging der SV Oberachern k.o.. Zunächst erzielte Eren Aygün das 2:1 für Ilshofen (55.). Zwei Minuten später erhöhte Julian Schiffmann auf 3:1 und in der 61. Minute machte Sascha Esau mit dem 4:1 schon früh den Deckel drauf. Das fünfte Gegentor sechs Minuten vor Schluss durch Nico Rodewald war nur noch für die Statistik.

„Mit einem Sieg wären wir schon mit einem Bein aus dem Abstiegskampf raus gewesen“, trauerte Fabian Himmel der verpassten Möglichkeit nach. Am Samstag steigt das nächste Abstiegsduell – am Waldsee gegen den 1. FC Bruchsal. Und der hat gestern völlig überraschend den FC Nöttingen mit 5:0 geschlagen.

 

Ilshofen: Goeltenboth, Schmelzle, Aygün, Lausenmeyer (78. Marmein), Eberlein (71. Rodewald), Lindner (29. Schlosser), Schiffmann, Rummler, Stüber, Esau, Lienert.

Oberachern: Mettenberger, Fritz, Zwick, Güzelcoban (62. Ambri), Durmus, Gueddin (62. Barnick), Huber, Springmann (90.+1 Dietrich), Leberer, Asam, Ludwig (83. Schopf).

Schiedsrichter: Bender (Gomaringen) – Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 Lausenmeyer (1.), 1:1 Durmus (31.), 2:1 Aygün (55.), 3:1 Schiffmann (57.), 4:1 Esau (61.), 5:1 Rodewald (84.).

 

Im Fokus …. unsere Nr.25

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 5

SV Oberachern II – SC Baden-Baden 2:3 (2:2)

Nach einer mehr als dürftigen Vorstellung kassierte die Oberliga-Reserve des SV Oberachern eine am Ende völlig verdiente 2:3 Heimniederlage gegen den SC Baden-Baden. Vor allem die Defensive war an diesem Tag völlig von der Rolle. Dabei hatte die Elf von Spielertrainer Agostino Fazio einen Auftakt nach Maß. Kapitän Moritz Schmidt brachte sein Team bereits nach elf Minuten mit 1:0 in Führung, doch nur vier Minuten später bestrafte Nassr Eddine Bentaleb, mit Abstand bester Spieler auf dem Platz, einen der zahlreichen Abwehrfehler  mit dem 1:1 und nur zehn Minuten später konnte er mit 1:2 nachlegen. Nach dem 2:2 durch Janick Schmidt kurz vor der Pause keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf, doch in Minute 50 war es erneut Bentaleb, der mit seinem dritten Treffer den 2:3 Endstand herstellte.

 

Oberliga Baden-Württemberg

TSV Ilshofen – SV Oberachern, Ostermontag 15.30 Uhr

Mit dem knappen 1:0 gegen den Tabellenfünfzehnten Freiburger FC schaffte der SV Oberachern den Sprung auf Rang 11. „Wir nehmen das jetzt mit und versuchen auch am Montag in Ilshofen drei Punkte zu holen. Das wird aber bei einem Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, ein extrem schweres Spiel“, betont Oberacherns sportlicher Leiter Marc Lerandy und das nicht ohne Grund. Schon beim 3:2 Heimerfolg in der Vorrunde benötigte sein Team am Ende eine gehörige Portion Glück, denn das Siegtor der Achertäler fiel erst in letzter Sekunde der Nachspielzeit durch ein Eigentor des TSV.

Die Württemberger, die 18 ihrer bislang 24 Zähler auf eigenem Terrain erkämpften, kamen zuletzt beim 1:7 in Nöttingen böse unter die Räder und streben nach Wiedergutmachung.

Bleibt nur zu hoffen, dass der SVO die 200 km lange Rückreise nicht mit leeren Händen antreten muss.

Personell dürfte es gegenüber der Partie am Gründonnerstag keine Veränderungen geben.

Oberliga Baden-Württemberg   

SV Oberachern – Freiburger FC 1:0 (0:0)

Mit einem knappen, aber am Ende auch nicht unverdienten 1:0 im südbadischen Derby gegen den Freiburger FC konnten der SV Oberachern einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

300 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen dabei eine Partie mit zwei grundverschiedenen Hälften. 45 Minuten lang hatten die Gastgeber, die coronabedingt auf Stammkeeper Mark Redl und auch auf Trainer Fabian Himmel verzichten mussten, alles im Griff und überzeugten mit einer ganz starken Vorstellung. Wenn man dem Team überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann nur den, dass man in dieser Phase das Spielgerät nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. „In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut im Spiel und haben uns auch einige gute Chancen erarbeitet. Da müssen wir eigentlich 2:0 in Führung gehen“, so Oberacherns sportlicher Leiter Marc Lerandy.

Ein Eckenverhältnis von 8:0 und eine Vielzahl vergebener Möglichkeiten sagen alles über die Dominanz des SVO in Durchgang eins. Doch entweder hatten die SVO-Angreifer das Visier falsch eingestellt oder scheiterten am gut aufgelegten FFC-Keeper David Bergmann. Nach 13 Minuten traf Cemal Durmus nur die Latte, den abprallenden Ball köpfte ein erneut vom Pech verfolgter Nico Huber  in die Arme von Bergmann. Fünf Minuten später blieb Huber erneut nur zweiter Sieger gegen den tapferen Bergmann. In Minute 41 lag dem Oberacherner Anhang der Torschrei schon auf den Lippen, doch wieder einmal war es Bergmann, der einen perfekt getretenen Durmus-Freistoß noch mit den Fingerspitzen aus dem Torwinkel fischen konnte. Auf der anderen Seite blieb Marvin Mettenberger so gut wie beschäftigungslos. Ein harmloser Schuss von Konstantin Fries (42.) sollte bis zum Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Wituschek (Ulm) die einzige Ausbeute des Freiburger Traditionsvereins bleiben.

FFC-Coach Aurelio Martins stellte zur Pause um und brachte mit dem Ex-Oberacherner Andreas Fischbach und Pedro Allgaier zwei frische Kräfte. Jetzt waren es plötzlich die Gäste, die mehr und mehr die Initiative übernahmen. Vor allem der agile Alexander Martinelli war es, der die SVO-Defensive immer öfter vor große Probleme stellte. Nach einer Stunde klatschte sein Schuss von der Strafraumgrenze nur ans Lattenkreuz und nur zwei Minuten später scheiterte er am glänzend reagierenden Marvin Mettenberger. Nach einem Missverständnis zwischen Mettenberger und seinem Kapitän Nicola Leberer traf Freiburgs Konstantin Fries nur den rechten Oberacherner Pfosten (65.).

Langsam fand dann aber auch der SVO wieder zurück in die Partie. Ein Kopfball des eingewechselten Bastian Barnick verfehlte nach einem weiteren Durmus-Freistoß nur knapp sein Ziel (69.) und Nico Huber scheiterte aus spitzem Winkel an FFC-Keeper Bergmann (73.).

Dann schlug einmal mehr die Stunde des zuletzt stark auftrumpfenden Benedikt Asam. Nach feinem Zuspiel von Nico Huber traf er von der linken Seite mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zum umjubelten 1:0 (87.).

Die Gäste warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, selbst Keeper Bergmann hielt es nicht mehr in seinem Kasten, doch dann war Schluss und der SVO durfte sich über seinen elften Saisonsieg freuen.

Mark Lerandy musste hinterher erst einmal ganz tief durchschnaufen: „In Durchgang zwei haben wir extrem lange gebraucht, um uns auf die Umstellungen des FFC einzustellen. Da haben wir das Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten. Am Ende bin ich aber extrem stolz auf unser Team. Es macht echt Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, so der sportliche Leiter des SVO.

FFC-Coach Aurelio Martins trug die unglückliche Niederlage seiner Elf mit Fassung: „In Halbzeit eins hatten wir Glück, dass wir da nicht in Rückstand geraten. Nach den Umstellungen zur Pause sind wir dann aber gut ins Spiel gekommen. Für die Zuschauer war es bestimmt ein spannendes Spiel – leider lief es dann für uns in die falsche Richtung“.

SV Oberachern: Mettenberger, Fritz, Zwick, Güzelcoban, Durmus (90.+3 Schopf), Gueddin (54. Ambri), Huber (90. Dietrich), Springmann, Leberer, Asam, Ludwig (66. Barnick)

Freiburger FC: Bergmann, Martinelli, Anlicker, Fries, Mikulic (46. Fischbach), Bohro, Himmelsbach (46. Allgaier), Mourad, Mbem-Som  Nyamsi (80. Schelb), Zeyer, Polzer

Schiedsrichter: Matthias Wituschek (Ulm)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Asam (87.)

Beste Spieler: Mettenberger, Asam (SVO) – Bergmann, Martinelli (FFC)

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Freiburger FC, Donnerstag 18.00 Uhr

Mit dem Schwung aus dem Einzug in das Südbadische Pokalfinale (Samstag 21.05. – Stadion Dammenmühle Lahr) wollte der SV Oberachern am letzten Oberliga-Spieltag beim Tabellenfünften  1.CFR Pforzheim punktemäßig nachlegen. Dann aber machte das April-Wetter mit einem schneebedeckten Rasen im Brötzinger Tal einen dicken Strich durch die Rechnung. „Natürlich hätten wir lieber gespielt, denn schließlich müssen die restlichen 12 Spiele in den nächsten sieben Wochen noch gespielt werden. Ich persönlich finde, dass die 100%ige Wettbewerbsfairness dadurch auch nicht mehr gegeben ist, wenn Teams vereinzelt zwei englische Wochen mehr haben. Das geht gerade zum Saisonende auch ordentlich auf die Körner. Der zuständige Württembergische Fußballverband hat aber so entschieden und deshalb müssen wir es akzeptieren“, so SVO-Coach Fabian Himmel.

Die Partie wurde von der spielleitenden Behörde auf  Mittwoch, 11. Mai um 19.00 Uhr neu angesetzt.

Jetzt aber folgen für Himmels Team in der Oberliga die Wochen der Wahrheit. Zunächst heute gegen den Freiburger FC (15.) und dann am Ostermontag beim TSV Ilshofen (18.).

Der zuletzt unberechenbare FFC hat – bei allerdings zwei Spielen mehr – nur noch einen Zähler weniger auf dem Konto als der SVO (33). „Die Tabelle interessiert mich ehrlich gesagt nicht allzu sehr. Unsere aktuelle Position hätte vor der Saison jeder mit Kusshand unterschrieben, das scheint der ein oder andere in der Euphorie der letzten Monate ab und an zu vergessen. Mit zwei Spielen Rückstand könnten wir uns sogar mit einem Sieg ins Tabellenmittelfeld absetzen, daher sehe ich das Spiel eher als Chance, auch wenn es gegen einen guten FFC sicher schwer wird“, betont der SVO-Coach, der an die Vorrunden-Partie keine guten Erinnerungen hat, denn bei der 1:2 Niederlage im Dietenbach-Sportpark präsentierte sich sein Team trotz früher Führung von der schlechteren Seite. „Das Spiel in Freiburg und daheim gegen Reutlingen waren mit Abstand unsere schwächsten Auftritte in der Hinrunde. Da spreche ich ganz bewusst davon, dass wir im Rückspiel ein anderes Gesicht zeigen müssen. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft – wie zuletzt beim Pokalspiel in Radolfzell – eine gute Präsenz in den Zweikämpfen, schnelle Umschaltmomente und mutige Ballbesitzphasen“.

Der traditionsreiche Freiburger FC, 1907 Deutscher Fußballmeister, behielt zuletzt gegen den FC Nöttingen mit 2:0 die Oberhand, wartet aber seit vier Partien wieder auf einen Erfolg in der Fremde.

Fabian Himmel, der den FFC schon mehrfach beobachten konnte, weiß um die Stärken seines Kollegen Aurelio Martins. „Das ist ebenfalls eine junge Truppe, die mit ihrem Ballbesitz sehr gut umgeht. Daher wird das auch eine fußballerisch attraktive Begegnung“.

Auf den kleinen Wirbelwind Rais Awell (Innenband-Zerrung am Knie) muss er dabei noch einige Wochen verzichten. Hinter dem Einsatz von Marvin Ludwig (Bluterguss in der Hüfte) steht noch ein ganz dickes Fragezeichen.

 

Bastian Barnick verlängert bis 2024

 

Auch Bastian Barnick bleibt dem SV Oberachern bis 2024 erhalten.
Der 22-jährige flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler war schon in den Spielzeiten 18/19 und 19/20 im Dress des SVO unterwegs.
Damals noch größtenteils als Leistungsträger unserer Landesliga Mannschaft.
Im Juli 2020 wechselte er dann zurück nach Kuppenheim, ehe er seit letzter Saison wieder das Trikot des SVO überstreift.
Mittlerweile hat Basti einige Einsätze in der Oberliga zu verbuchen.
Unser Chefcoach Fabian Himmel ist total von Basti überzeugt und freut sich, dass er zwei weitere Jahre in Oberachern bleiben wird. „Basti ist mit seiner Art und seiner Spielweise ein perfekter SVO-Spieler. Dass er es in 6 Monaten vom Bankplatz in der Verbandsliga zu zahlreichen Einsätzen in der Oberliga gebracht hat, zeigt den Charakter dieses Jungen !
Auch wenn er beim SVO schwierige erste Wochen hatte, hat er sich nie beklagt und hart an sich gearbeitet und sich den Vertrag somit mehr als verdient.
Wir alle sind sehr glücklich, dass Basti Teil unserer Truppe bleibt.“ so Fabian Himmel zur Vertragsverlängerung von Bastian.
Auch er hat ein klares Bild über seinen neuen zwei Jahres Vertrag: „Ich habe mich dazu entschieden meinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern, da ich mich beim SVO ausgesprochen wohl fühle und ich eine ausgezeichnete Perspektive sehe mich persönlich und fußballerisch weiterzuentwickeln.
Ich bin total von der Spielidee unserer Trainer überzeugt und freue mich auf den gemeinsamen Weg.“
Schön das du zwei weitere Jahre bei unserem SVO bleibst Basti!!

 

 

 

Kreisliga B, Staffel 5

 SC Wintersdorf – SV Oberachern II 4:0 (0:0)

Im Spitzenspiel behielt Tabellenführer Wintersdorf mit 4:0 die Oberhand über das Team von Spielertrainer Agostino Fazio. „Aufgrund unserer ganz schwachen zweiten Halbzeit war der Sieg der Gastgeber, der vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist,  am Ende auch verdient“, bilanzierte Oberachens Vorstandsvorsitzender Ralf Lorenz mit einiger Enttäuschung im Gesicht das Geschehen. Auf dem für den SVO ungewohnten Hartplatz-Terrain ließen erst Janick Schmidt und dann auch Tim Karcher zwei Großchancen ungenutzt  und das sollte sich in Durchgang zwei bitter rächen. Nach dem 1:0 durch Cristian Motroc-Alexandru (47.) hatte Janick Schmidt die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am glänzend reagierenden SCW-Keeper Szakacs. Dorinel-Adrian Vladu mit einem Doppelschlag (58./67.) und Bogdan Cojocar (72.) sorgten dann aber für klare Verhältnisse.

 

Im Fokus ….. unsere Nr.27

 

 

Oberliga Baden-Württemberg

1.CFR Pforzheim :  SV Oberachern, Samstag 14.00 Uhr

„Wir sind heute verdient eine Runde weitergekommen. Die Mannschaft ist mit dem Druck überragend umgegangen und hat einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Wir haben aber noch nichts gewonnen. Jetzt wartet eine große Aufgabe auf uns. Für den Moment fühlt es sich aber verdammt geil an, die Final-Tickets in der Hand zu halten“, sagte ein überglücklicher SVO-Coach Fabian Himmel kurz nach dem souveränen 4:0 im Pokalhalbfinale am Mittwochabend beim Verbandsligisten FC Radolfzell.

Gerade mal 65 Stunden nach dem insgesamt vierten Finaleinzug in der Vereinsgeschichte wartet wieder der Oberliga-Alltag auf die Achertäler.

Nach zuletzt drei sieglosen Partien beträgt der Vorsprung auf den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz gerade mal noch drei Zähler.

Jetzt führt die Reise ins Brötzinger Tal zum 1. CFR Pforzheim, wo man außer einem 1:1 in der Saison 19/20 noch nie etwas Zählbares ernten konnte.

Mit 45 Punkten liegt die Elf von Trainer Volker Grimminger, die in der Fremde bislang erfolgreicher agierte als auf eigenem Terrain,  in der Tabelle jenseits von Gut und Böse und kann eigentlich befreit aufspielen.

Für Fabian Himmel gehören die Gastgeber „zu den fünf bis sieben besten Teams der Liga“. „Gerade in der Offensive haben sie zahlreiche Spieler, die ein Spiel alleine mit ihrer Qualität entscheiden können. Im Normalfall gibt es für uns dort nichts zu holen, aber jeden Punkt, den wir uns dort erkämpfen  sehe ich als großen Gewinn an – gerade nach dem Pokalspiel unter der Woche“, so der SVO-Coach.

Bis auf den am Knie verletzten Angreifer Rais Awell stehen ihm dabei alle Spieler zur Verfügung.

 

 

 

Finale …. Finale …. Finale ….

SBFV-Rothaus-Pokal

Halbfinale

FC Radolfzell – SV Oberachern  0:4 (0:2)

Mit einem ungefährdeten 4:0 beim FC Radolfzell vor 650 Zuschauern  schaffte der SV Oberachern zum vierten Mal nach 1996, 2016 und 2020 den Einzug in das südbadische Pokalfinale. Gegner ist dann Verbandsligist DJK Donaueschingen, die sich im zweiten Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten FC Denzlingen durchsetzen konnten.

Der Verbandsligist FC Radolfzell, der zuvor mit dem FC Rielasingen-Arlen und dem Freiburger FC schon zwei Oberligisten aus dem Pokalwettbewerb befördern konnte, hatte dabei der Elf von Trainer Fabian Himmel nur wenig entgegenzusetzen. Sein Team hatte gleich in der Anfangsphase durch Mohammed Ambri die Chance zum 0:1, doch sein Schuss aus kurzer Distanz konnte von der FVR-Defensive gerade noch auf der Linie geklärt werden. Dann verhinderte Radolfzells Keeper Pascal Bisinger nach einer Viertelstunde erst gegen Cemal Durmus  und dann gegen Nico Huber die Führung des Oberligisten. Die fiel dann aber in Minute 25. Benedikt Asam setzte sich auf der linken Seite durch und seine flache Hereingabe verwertete Nico Huber in Torjägermanier zum längst verdienten 0:1. Es dauerte bis zur 34. Minute, dann hatten auch die Gastgeber ihre erste Möglichkeit durch einen Schuss von Marc Zimmermann, den SVO-Keeper Mark Redl aber locker entschärfen konnte. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff besorgte Benedikt Asam, der auf seiner linken Seite für viel Betrieb sorgte, mit einem tollen Schuss aus kurzer Distanz die 2:0 Führung der Achertäler, die im ersten Durchgang eigentlich so gut wie alles fest im Griff hatten.

Zwölf Minuten nach dem Wechsel erhöhte Benedikt Asam mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze im Anschluss an eine weitere SVO-Ecke auf 0:3. Nur vier Zeigerumdrehungen später war es Marvin Ludwig, der nach Vorarbeit von Nico Huber gar zum 0:4 traf.

Bis zum Schluss ließ der SVO nichts mehr anbrennen und durfte mit den zahlreich mitgereisten Fans den mehr als verdienten Finaleinzug feiern.

 

FC Radolfzell: Bisinger, Zimmermann, Erdmann, Wehrle (51. Graf), Christiansen (81. Bühler), Bell 63. Huber), Heuel, Beha, Schmidt, Hlavacek (62. Gutacker), Krieg

SV Oberachern: Redl, Fritz, Zwick, Güzelcoban (66. Gueddin), Durmus, Ambri (80. Dietrich), Huber, Springmann, Leberer, Asam, Ludwig (73. Barnick)

Schiedsrichter: Tobias Doering (Brigachtal)

Zuschauer: 650

Tore: 0:1 Huber (25.), 0:2 Asam (41.), 0:3 Asam (57.), 0:4 Ludwig (61.)

 

SBFV-Rothaus-Pokal Halbfinale

FC Radolfzell – SV Oberachern, Mittwoch 19.00 Uhr

„Es ist ein weiter Weg bis ins Endspiel“. Das waren die klaren Worte von Oberacherns sportlichem Leiter Mark Lerandy zu Saisonbeginn, der wie alle SVO-Fans nach drei Oberacherner Final-Niederlagen (1996/2016/2020) gerne endlich einmal in den lukrativen DFB-Pokal einziehen würde. Bislang lief ja auch alles nach Plan. Dem 3:1 in Runde eins beim Landesligisten  FV Schutterwald folgte ein hart umkämpfter 3:2 Heimerfolg über den Verbandsligisten Kehler FV. Im Achtelfinale konnte sich der SVO mit 4:1 beim aktuellen Landesliga-Tabellenführer SV Oberwolfach durchsetzen. Mit dem nicht unbedingt erwarteten 2:1 Erfolg beim südbadischen Rekord-Pokalsieger und Titelverteidiger FC 08 Villingen schafften die Achertäler zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung ins Halbfinale des SBFV-Pokals.

Von der Papierform her sollte das Finale beim Tabellenachten der Verbandsliga eigentlich realisierbar sein. Doch gerade darin birgt sich eben die Gefahr. Pokalspiele haben halt stets ihre eigenen Gesetze – unabhängig von Klassenzugehörigkeit oder aktueller Form. Das weiß auch SVO-Coach Fabian Himmel. „Wer wen auf dem Papier zum Favoriten erklärt ist mir persönlich egal. Wenn diese Planspielchen im Pokal eine Aussagekraft hätten, wären nicht wir sondern Bahlingen und Villingen im Pokalhalbfinale. Auch der HSV und Freiburg wären nicht mehr im DFB-Pokal, sondern Bayern und Dortmund. Wir wollen am Mittwochabend ins Pokalfinale einziehen,  das steht außer Frage und dennoch ist es für mich eine 50:50-Begegnung“.

Die Seehasen, die 2013 im Endspiel mit 1: 3 am Bahlinger SC scheiterten, warfen in Runde eins mit dem FC Rielasingen-Arlen den Pokalsieger von 2020 aus dem Wettbewerb und schafften schließlich durch ein 2:2 nach Verlängerung beim Oberligisten Freiburger FC den Sprung in dieses mit Spannung erwartete Halbfinale.

Fabian Himmel und Mark Lerandy haben den Tabellenachten der Verbandsliga beim Halbfinal-Einzug in Freiburg genau beobachtet. „Die Jungs sind sehr gut am Ball und spielen mutig Fußball auch unter Druck, das hat mich beeindruckt.  Dort unter der Woche nach einer dreistündigen Busfahrt bestehen zu können ist definitiv ein Brett. Ich habe aber in meine Mannschaft volles Vertrauen. Die Jungs bringen jede Woche ihr Herz mit auf den Platz und haben schon zahlreiche hohe Hürden als Team genommen. In Radolfzell ins Finale einzuziehen wäre ein großes Ausrufezeichen und gerade in dieser Saison ein Riesenerfolg“, so der SVO Coach.

An seinen ersten Auftritt im Radolfzeller Mettnau-Stadion hat der SVO noch gute Erinnerungen.  Am 13. Juni 2009 behielt man im ersten Verbandsliga-Aufstiegsspiel durch ein spätes Tor des erst Sekunden zuvor eingewechselten Stefan Hoppe mit 2:1 die Oberhand und schuf damit die Grundlage für den Aufstieg.

Die dünne Personaldecke beim SVO treibt Trainer Himmel indes die Sorgenfalten auf die Stirn. Auf seinen kleinen Wirbelwind Rais Awell (Knieprobleme) muss er verzichten,  André Lamm ist beruflich verhindert und hinter dem Einsatz von Jan Dietrich steht noch ein dickes Fragezeichen.

 

Kreisliga B, Staffel 5

SV Oberachern 2 – FC Neuweier 2:1 (1:0)

Es war ein hartumkämpfter Sieg der Oberliga-Reserve des SV Oberachern. Janick Schmidt brachte die Elf von Spielertrainer Agostino Fazio nach 14 Minuten per Kopf mit 1:0 in Führung. Ein Freistoß von Julian Stader aus 18 Metern nach gut einer halben Stunde, der aber schon an der Mauer scheiterte – mehr war von den Rebländern bis zur Pause offensiv nicht zu sehen.

Nach dem Wechsel verstärkte die Gästeelf um Coach Matthias Gehring zwar ihre Angriffsbemühungen, konnte die SVO-Defensive aber kaum ernsthaft in Verlegenheit bringen. Auf der anderen Seite verfehlte ein Freistoß von Spielertrainer Fazio nur knapp sein Ziel. Dann traf Brian Hamilton in Minute 70 zum jetzt nicht einmal unverdienten 1:1. Doch keine 60 Sekunden später setzte SVO-Kapitän Moritz Schmidt einen Freistoß zum 2:1 Endstand in die Maschen.

 

 

Info – Fanbus nach Radolfzell

Das Pokalhalbfinale findet am Mittwoch 06.04.2022 um 19.00 Uhr in Radolfzell statt.

Fanbus fährt zum Pokal Halbfinale nach Radolfzell,
Kurzentschlossene können noch aufspringen
Info unter lisa.bonnal@svoberachern.de

Treffpunkt 14°30 Uhr am Parkplatz der Antoniusschule in Oberachern
Abfahrt 15.00 Uhr.

Sollte das Spiel im regulären Zeitrahmen (90 Minuten) entschieden sein, rechnen wir mit einer Rückkehr des Busses gegen Mitternacht.

Der Unkostenbeitrag wird von unserer Organisatorin Lisa Bonnal im Bus eingezogen.

Bitte bringt zur Fahrt vorsichtshalber noch eine FFP2 Maske mit.

 

… und für alle Daheimgebliebenen heißt es  – Daumen drücken!!

 

Euer Orga Team vom SVO

SBFV Pokal – Halbfinale …..

Fanbus zum Pokalhalbfinale nach Radolfzell

Das Pokalhalbfinale findet am Mittwoch 06.04.2022 um 19.00 Uhr in Radolfzell statt.
Wir planen zum Halbfinale einen Fanbus an den Bodensee zu starten um unsere Mannschaft beim Halbfinale den Rücken zu stärken.
Vorraussetzung hierfür sind mindestens 25 Teilnehmer, ab dieser Anzahl wird der Bus definitiv gen Radolfzell starten.
Der Fahrpreis beträgt 30,-€ pro Person inklusive Eintrittskarte.

Geplante Abfahrtzeit 15.00 Uhr am Spieltag (Ort und Zeit wird noch genau bekannt gegeben)

Verbindliche Anmeldungen bei Lisa Bonnal unter lisa.bonnal@svoberachern.de oder über die Mobilnummer : 01573 2124587

 

Anmeldeschluss ist Samstag der 02.04.2022.

 

Wir hoffen, dass viele Fans dieses Angebot wahrnehmen und unser Team lautstark anfeuern auf dem Weg ins Finale.

 

Auf geht’s ihr Blauen!!

 

Oberliga Baden-Württemberg

SV Oberachern – Neckarsulmer Sport-Union, Samstag 15.30 Uhr

„Da war heute doch viel mehr drin“, so der einhellige Kommentar der zahlreich mitgereisten  SVO-Fans nach der völlig unnötigen 3:4 Niederlage in Rielasingen. „Wir haben uns in  20 katastrophalen Minuten 70 Minuten harter Arbeit kaputt gemacht. Eine normalerweise starke Rielasinger Mannschaft war ein schlagbarer Gegner, den wir aber gerade zu Beginn der  zweiten Halbzeit mit drei Gegentoren innerhalb weniger Minuten dazu eingeladen haben, uns abzuschießen. Dass sich die Jungs dann nochmals ran kämpfen konnten, das spricht allerdings für den Charakter der Mannschaft. Trotzdem müssen wir diese Tiefschlafphasen rausbekommen, sonst werden wir noch öfters mit leeren Händen dastehen“, so Trainer Fabian Himmel, der hofft „dass die  junge Truppe daraus ihre Lehren ziehen wird“. Himmel weiß wovon er spricht, denn jetzt folgen nach nur einem Zähler aus den letzten drei Partien  >die Wochen der Wahrheit< für seine Elf.

Zunächst  geht es den Tabellenelften Neckarsulm, der nur wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz einen Rang vor dem SVO rangiert. Die Elf von Trainer  Marcel Busch zog zuletzt gegen den FC Nöttingen mit 0:1 den Kürzeren.

Die Bilanz gegen Neckarsulm ist dabei durchaus ausbaufähig. In den bisherigen acht Aufeinandertreffen behielten die Württemberger gleich sechsmal die Oberhand.  Im Hinspiel kassierte der SVO trotz eins insgesamt starken Auftritts durch ein spätes Tor von Steven Neupert eine vermeidbare 0:1 Niederlage.

Fabian Himmel ist sich der Bedeutung der Partie am Samstag bewusst. „Es erwartet uns mit Neckarsulm eine richtige Männermannschaft mit einem geradlinigen Spielstil. Aus meiner Sicht gehört die Mannschaft  definitiv in eine andere Tabellenregion, konnte sich aber ähnlich wie wir noch nicht entscheidend in Richtung Mittelfeld absetzen. Obwohl ich eine sehr schwere Aufgabe erwarte, bin ich davon überzeugt, dass wir Neckarsulm mit unseren Fans im Rücken bezwingen können. Mit einem Dreier könnten wir auch die Knautschzone zur roten Linie wieder merklich vergrößern“.

Jan Dietrich wird mit einer Knochenhautentzündung im Fuß wahrscheinlich ausfallen. Bastian Barnick hat einen Haarriss in einer Rippe. „Hier stehen die Einsatzchancen 50:50“, so der SVO-Coach.